Sie sind hier: NEWS  

NACHRICHTEN DEZEMBER 2022
 
(31.12.2022) Wölfe schließen Vorrunde mit Heimsieg ab  

ESC Vilshofen 4:3 n.V. (2:1, 0:0, 1:2, 1:0). Torschützen für die Wölfe waren Jan-Ferdinand Stern, Simon Stern und Dominik Retzer(2). (Strafminuten: ESC 4, EVF 12) 

 
(31.12.2022) 13.Spieltag Landesliga Gruppe A  

Mi., 28.12., ESC Vilshofen - ESV Waldkirchen 2:5
Fr., 30.12., ESC Vilshofen - EV Fürstenfeldbruck 4:3 n.V.
Fr., 30.12., EV Moosburg - VER Selb 3:4
Fr., 30.12., EHC Bayreuth - Wanderers Germering 2:12
Fr., 30.12., ERSC Ottobrunn - EV Dingolfing 2:10

Hier geht es zur Tabelle  

 
(30.12.2022) Wölfe geben Niederbayernderby ab und wollen heute punkten 

Am Mittwoch gegen die Karoli Crocodiles hatte man über weite Phasen des Spiels nicht den Eindruck, dass es sich um ein heiß umkämpftes Derby handelte. Über manche Strecken hatte die Partie den Charakter eines Freundschaftsspiels. Beide Teams begegneten sich von Beginn an auf Augenhöhe, wobei Waldkirchen mit einem One-Timer zum 0:1 in der 3.Minute den besseren Start erwischte. Obgleich die Wölfe im ersten Spielabschnitt mehr Spielanteile hatten, konnten sie den Rückstand erst im 2.Drittel durch Johannes Brunner (25.) egalisieren. Den Gästen gelang kurz nach der Hälfte des Spiels mit einem fulminanten Schuss das 1:2. Nur 133 Sekunden später gelang Simon Stern nach einer sehenswerten Kombination mit seinen Nebenleuten Maximilian Artmann und Arthur Grinwald der erneute Ausgleich. Im letzten Abschnitt erwischte Waldkirchen den besseren Start und markierte nach einem Alleingang das 2:3. Allen Bemühungen zum Trotz gelang es den Wölfen nicht die schwarze Hartgummischeibe ins Netz des ESV zu bringen. In der sehr fairen Partie war es dann eine Unterzahlsituation, die den ESC dreieinhalb Minuten vor dem Ende auf die Verliererstraße brachte. Als Kapitän Patrick Geiger eine 2-Minuten Strafe absaß machte Waldkirchen das 2:4 (57.). Um noch irgendetwas zu reißen, nahm Coach Kim Collins Torhüterin Steffi Neuert vom Eis und die Crocodiles ließen es sich nicht nehmen mit dem 2:5 Empty Netter in der 58.Minute den Sack zu zumachen. Am Ende haben die Wölfe für ein Derby einfach zu wenig gezeigt und das Spiel sicherlich mehr verloren als Waldkirchen gewonnen.

ESC Vilshofen – ESV Waldkirchen 2:5 (0:1, 2:1, 0:3) – Tore: 0:1 Kirjak (2:53), 1:1 Brunner (24:50/ Wolfgramm, Geiger), 1:2 Tolle (30:47), 2:2 S. Stern (33:00/ Artmann, Grinwald), 2:3 Sulcik (44:32), Böhm (56:26/ PP1), 2:5 Bojer (EN) – Strafminuten: Vilshofen 10, Waldkirchen 6 – Zuschauer 240

Durch den Sieg von Waldkirchen ist es klar, dass der EV Fürstenfeldbruck mit in die Abstiegsrunde gehen wird. Dies ist auch der heutige Gegner im letzten Spiel der Vorrunde und nachdem die erzielten Ergebnisse (Punkte und Tore) gegen die Mannschaften der eigenen Vorrundengruppe mitgenommen werden muss die Marschrichtung für heute Abend klar sein. Jeder Punkt, der erzielt wird, geht ins Guthabenkonto und das zählt natürlich auch für die Gäste. Diese würden aktuell bereits 21 Punkte mitnehmen und scheinen daher mit dem Abstieg nichts mehr am Hut zu haben. Die Wölfe haben derzeit 14 Zähler und damit acht mehr als der Tabellenletzte Ottobrunn was dennoch kein allzu dickes Polster vor den Partien gegen die Teams aus der Landesliga Gruppe B ist. Gästetrainer Roman Mucha wird sein Team entsprechend einstellen um es dem ESC so schwer wie möglich zu machen Zählbares zu holen. Im Hinspiel vor etwas mehr als einem Monat führten die Wölfe nach 26 Minuten bereits mit 3:0 um am Ende mit einer bitteren 3:6 Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten zu müssen. Einerseits will Vilshofen für diese Niederlage Revanche nehmen, andererseits braucht man jeden Punkt und somit könnte es heute ab 19:30 Uhr zu einer unterhaltsamen Partie kommen.

Robert Moser  

 
(30.12.2022) Ablenkung in der Landesliga 

DEL-Profi Manuel Wiederer nutzt Verletzungspause für Heimatbesuch

Deggendorf. Vilshofen statt Bremerhaven: Eishockeyprofi Manuel Wiederer (26) stand am Mittwochabend beim Landesliga-Derby zwischen den Vilshofener Wölfen und dem ESV Waldkirchen (2:5) als Zuschauer auf der Tribüne, während seine Eisbären Berlin im Norden auf DEL-Eis standen (1:2). Grund: Der gebürtige Deggendorfer ist verletzt und verbrachte deshalb ein paar Tage in der Heimat, wie er im PNP-Interview erzählt.

Herr Wiederer, Mitte Dezember haben Sie sich am Knöchel verletzt – wie geht es Ihnen?
Manuel Wiederer: Ganz gut, danke. Es ist eigentlich nur eine Kleinigkeit, dauert aber halt ein paar Tage. Nächste Woche ...

Hier geht es zum ganzen Interview der Passauer Neuen Presse  

 
(29.12.2022) Wölfe geben Niederbayernderby ab 

ESC Vilshofen - ESV Waldkirchen 2:5 (0:1, 2:1, 0:3). Torschützen für die Wölfe waren Johannes Brunner und Simon Stern. (Strafminuten: ESC 10, ESV 6) 

 
(28.12.2022) Wölfe verlieren in Dingolfing, gewinnen das Rückspiel und rüsten sich für Waldkirchen  

Heute Abend drittes Niederbayernderby innerhalb von sechs Tagen

Fast erwartungsgemäß hat es für die Wölfe nicht gereicht der Abstiegsrunde zu entkommen. Am vergangenen Freitag präsentierten sich die gastgebenden Isarrats einfach abgezockter und kaltschnäuziger während der ESC im ersten Spielabschnitt die Sache mit zu viel Respekt anging. Nur 89 Sekunden nach dem Anpfiff nutzte der EVD einen Fehler in der Vilshofener Hintermannschaft eiskalt zum 1:0 aus. In der Folgezeit mühten sich die Wölfe jedoch ohne das Tor der Isarstädter in ernsthafte Gefahr zu bringen. Noch vor der Pause erhöhten die Gastgeber zum 2:0 (17.). Aufgrund eines Stromausfalls im umliegenden Stadtteil gingen auch in der Marco-Sturm-Eishalle die Lichter aus und der erste Unterbruch dauerte ungefähr eine dreiviertel Stunde anstatt der üblichen 15 Minuten. Dies tat der Leistung der Isarrats keinen Abbruch und vor allem Vilshofen präsentierte sich im 2.Drittel wesentlich druckvoller und zielstrebiger. Obwohl die Hausherren in der 25.Minute zum 3:0 erhöhten steckten die Wölfe nicht auf und nahmen mehr und mehr Fahrt auf. Dennoch dauerte es bis zur 36.Minute als Kapitän Patrick Geiger einen Alleingang sehenswert zum ersten Tor für den ESC abschloss. 74 Sekunden später stellte Maximilian Artmann den 2:3 Anschluss her. Der Ausgleich lag in der Luft und dennoch ging man mit diesem Zwischenstand in die zweite Pause. Auch im letzten Abschnitt war man dem 3:3 nahe konnte jedoch beste Einschussmöglichkeiten nicht verwerten. Drei Überzahlmöglichkeiten konnten nicht genutzt werden und kurz nachdem die letzte ablief fing man sich einen Konter. Das daraus resultierende 4:2 des EVD in der 55.Minute bedeute den Endstand. Der zeitgleiche 8:5 Heimsieg der Karoli Crocodiles gegen Tabellenprimus Haßfurt besiegelte für die Wölfe den Gang in die Abstiegsrunde.

EV Dingolfing – ESC Vilshofen 4:2 (2:0, 1:2, 1:0) – Tore: 1:0 Schindlbeck (1:29), 2:0 Schindlbeck (16:08), 3:0 Sedlar (24:45), 3:1 Geiger (35:55/ Wolfgramm, Brunner), 3:2 Artmann (37:09/ S. Stern, Grinwald), 4:2 Detterer (54:54) – Strafminuten: Dingolfing 10, Vilshofen 0 – Zuschauer 577

Ohne Druck aufspielen zu können gefällt den Wölfen und was die Wölfe am Sonntag im Rückspiel gegen Dingolfing zeigten gefiel dem eigenen Anhang. Obwohl die Gäste wie die Feuerwehr loslegten und bereits nach 21 Sekunden haarscharf am Tor von Steffi Neuert vorbeischossen trat der ESC sehr couragiert auf. Von Beginn an begegnete man dem Tabellenzweiten auf Augenhöhe und traf auch endlich das Tor. Während Geiger in der 6.Minute an der blauen Linie geblockt wurde konnte er die Scheibe seinem Nebenmann Nico Wolfgramm zuschieben und dieser ließ den gegnerischen Schlussmann sehenswert zum 1:0 aussteigen. Die Isarrats ließen sich nicht lumpen und glichen nach gerade mal 69 Sekunden zum 1:1 aus. In den letzten Wochen war das Überzahlspiel des ESC ein Manko und in der 12.Minute benötigte es zwei Mann mehr auf dem Eis, da war es Geiger der mit einem fulminanten Schuss das 2:1 besorgte. Ganz anders war es kurz vor der ersten Pause als Jan-Ferdinand Stern durch ein Kullertor zum 3:1 erhöhte. In dem anschließenden Unterbruch fand Gästetrainer Bernie Englbrecht offensichtlich die richtigen Worte an sein Team, denn der EVD trat im 2.Drittel ganz anders aus, was nicht nur an einem Torhüterwechsel lag. Die etwas mehr als 100 Zuschauer erlebten zu Beginn des mittleren Abschnitts sehr verrückte 211 Sekunden. Zunächst kassierten die noch etwas verschlafenen Wölfe ein Tor (21.), kurz danach erhöhte Simon Stern zum 4:2 (22.) und nur eineinhalb Minuten später stand es durch zwei Tore der Isarrats 4:4 (24., 25.). Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein hochspannender Schlagabtausch mit Pfostentreffen, nicht gegebenen Toren und einigem Diskussionsbedarf auf dem Eis. Die Wölfe ließ das Geschehen eiskalt, so auch das 5:4 durch Jan-Ferdinand Stern der in der 42.Minuten trocken rechts unten verwandelt. Die Gäste mühten sich redlich kamen jedoch an Schlussfrau Neuert und notfalls dem Gestänge nicht vorbei. In der 59.Minute setzte Kapitän Geiger mit dem 6:4 den Schlusspunkt im Niederbayernderby.

ESC Vilshofen – EV Dingolfing 6:4 (3:1, 1:3, 2:0) – Tore: 1:0 Wolfgramm (5:02/ Geiger), 1:1 Hofbauer (6:11), 2:1 Geiger (11:30/ Wiederer, Wolfgramm/ PP2), 3:1 JF. Stern (17:58/ Grinwald, Hackl), 3:2 Sedlar (20:51), 4:2 S. Stern (21:58/ Grinwald, Artmann), 4:3 D. Schander (23:33), 4:4 Janzen (24:22), 5:4 JF. Stern (41:01/ Zellner, Geiger), 6:4 Geiger (58:18/ Wolfgramm) – Strafminuten: Vilshofen 8, Dingolfing 12 – Zuschauer 113

Für die Wölfe geht der, positiv gemeinte Wahnsinn, bereits am heutigen Mittwoch weiter. Ab 19:30 Uhr stellen sich die Karoli Crocodiles zum nächsten Derby auf dem Vilshofener Eis ein. Hierbei handelt es sich um einen Nachholtermin, da das ursprünglich zum 4.November geplante Heimspiel aufgrund fehlender Eisbereitung nicht stattfinden konnte. Seit Beginn der Vorrunde hat sich einiges getan. Der schwach gestartete ESC kam in den letzten Spielen immer besser in Fahrt, hat sechs seiner sieben Heimspiele gewonnen und dabei zuletzt die beiden Liga-Schwergewichte Germering und Dingolfing auf eigenem Eis überzeugend mit 7:3 und 6:4 verputzt. Die gastierenden Waldkirchener begannen die Saison hingegen stark und obwohl sie sich immer wieder Auszeiten gönnten, nisteten sie sich sehr früh unter den ersten Vieren der Tabelle ein. Die sportlichen Auszeiten führten zum Rückzug von Trainer Nickolmann, wobei es unter seinem Nachfolger Walter Moser zu überzeugenden Siegen in Germering, gegen Haßfurt und einem nahezu unglaublichen 21:1 gegen Selb kam. Demgegenüber stehen jedoch Niederlagen beim Tabellenletzten Ottobrunn und vorgestern zu einem genauso unglaublichen 3:14 in Moosburg. Kurz vor der Ziellinie wackelt die Teilnahme an der Aufstiegsrunde und hier kommen die Wölfe ins Spiel, da diese am Freitag zu Hause noch gegen den direkten Konkurrenten der Crocodiles den EV Fürstenfeldbruck antreten müssen. Diese Partie ist aus heutiger Sicht jedoch Zukunftsmusik und heute zählt erst einmal das nächste Niederbayernderby. Das Team von Coach Kim Collins möchte in erster Linie Revanche für die 3:9 Hinspiel-Niederlage Ende Oktober nehmen. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist mit Sicherheit genug Feuer in der Partie und der jüngste Wechsel von Verteidiger Marius Wiederer vom Karoli an die Vils hat die Flammen sicherlich nicht weniger werden lassen. Für die Wölfe geht es darum sich nicht vom letzten Resultat der Gäste blenden zu lassen, den Schwung der letzten Heimspiele mitzunehmen und am Ende noch genug Punkte in die Abstiegsrunde mitzunehmen.

Robert Moser  

 
(26.12.2022) Wölfe entscheiden Niederbayernderby für sich 

ESC Vilshofen - EV Dingolfing 6:4 (3:1, 1:3, 2:0). Torschützen für die Wölfe waren Wolfgramm, Geiger(2), Jan-Ferdinand Stern(2), Simon Stern. (Strafminuten: ESC 8, EVD 12)  

 
(26.12.2022) 12.Spieltag Landesliga Gruppe A  

Fr., 23.12., EV Moosburg - EV Fürstenfeldbruck 5:6 n.V.
Fr., 23.12., ESV Waldkirchen - ESC Haßfurt 8:5
Fr., 23.12., EV Dingolfing - ESC Vilshofen 4:2
Fr., 23.12., ERSC Ottobrunn - Wanderers Germering 5:6
Mo., 26.12., EV Moosburg - ESV Waldkirchen 14:3
Mo., 26.12., ESC Vilshofen - EV Dingolfing 6:4

Hier geht es zur Tabelle  

 
(24.12.2022) Wölfe buchen Ticket für die Abstiegsrunde  

EV Dingolfing - ESC Vilshofen 4:2 (2:0, 1:2, 1:0). Torschützen für die Wölfe waren Geiger und Artmann. (Strafminuten: EVD 10, ESC 0)  

 
(23.12.2022) Wölfe wollen’s mit Wiederer wissen 

Eishockey-Landesliga: Vilshofen zur „Dingolfinger Weihnacht“ heute auswärts und am Montag daheim

Von Robert Moser

Für die Vilshofener Eishockey-Wölfe steht dieses Weihnachten nicht so sehr unter dem Stern von Bethlehem als viel mehr im Zeichen ihres Sports. So geht es am heutigen Freitagabend zum Derby in die Marco-Sturm-Eishalle zu Dingolfing. Die gastgebenden Isarrats stehen aktuell, nicht gerade überraschend, auf dem 2.Platz der Tabelle. In ihren 15 Punktspielen gingen sie 13-mal als Sieger vom Eis und mussten nur Niederlagen bei den anderen beiden Schwergewichten der Liga – mit 2:5 in Haßfurt und 5:6 n.V. in Germering – hinnehmen.

Mit dieser Bilanz sind die Isarstädter schon sicher für die Teilnahme an der Aufstiegsrunde qualifiziert, was aber kein Grund sein wird, irgendwelche vorweihnachtliche Geschenke zu verteilen. Das allein wird schon Coach Bernie Englbrecht zu verhindern wissen. Der frühere Nationaltorhüter ist auch in der Rolle als Trainer, egal ob in der DEL bei Straubing, in der Oberliga bei Landshut oder die letzten Jahre bei Landesligakonkurrent Moosburg, als sehr ehrgeizig bekannt. Man kann davon ausgehen, dass er seinem Team unmissverständlich klar machen wird, dass man sich im Niederbayernderby keine Niederlage leisten darf. Das werden seinen Mannen mit Sicherheit auch beherzigen und mit Blick auf die internen Statistiken der Isarrats sieht man mit Max Hofbauer, Daniel Schander, Dominik Schindl-beck, Waldemar Detterer, Marco Sedlar und Alex Janzen sechs annähernd gleich ergiebig punktende Angreifer stehen. Gleich danach reiht sich mit dem kanadischen Importspieler William Théberge ein Verteidiger ein.

Ein anderer Verteidiger steht ebenso im Blickpunkt. Hier handelt es sich jedoch mit Marius Wiederer um einen Vilshofener Spieler. Er wurde vor Wochenfrist als Neuzugang bekanntgegeben, aber aufgrund verzögerter Passmodalitäten wird er erst heute sein Debüt im Trikot der Wölfe geben. Auf ihn stützt sich die Hoffnung, in der Hintermannschaft mehr Stabilität zu bekommen. Das kann er dann auch gleich im Rückspiel gegen Dingolfing zeigen, welches am 2.Weihnachtsfeiertag ab 18.30 Uhr im Eisstadion an der Vils stattfinden wird.

Für den ESC zwei Spiele, in denen man mit Blick auf die Abstiegsrunde keinen Schaden nehmen kann. Wenn man sich jedoch den jüngsten 7:3-Sieg gegen Germering ansieht, in einer Partie, die auch ohne Erfolgsdruck angegangen wurde, wird sehr schnell der Rechenschieber gezückt. Nicht nur abgrundtiefe Zweckoptimisten haben mittlerweile gesehen, dass rein rechnerisch eine Teilnahme an der Aufstiegsrunde durchaus noch möglich wäre. Die Formel dabei ist sehr einfach. Es gilt für das Team von Trainer Kim Collins „nur“ 15 Punkte aus den letzten fünf Spielen zu holen und eine Tordifferenz von über 30 Treffern gegenüber Waldkirchen aufzuholen, und so schnell ist man dann wieder von Dingolfing unter dem Stern von Bethlehem und wünscht sich in Vilshofen eine schöne Bescherung.

(aus PNP, vom 23.12.2022)  

 
(20.12.2022) Klare Sache gegen Germering 

Eishockey-Landesliga: ESC Vilshofen schlägt die Wanderers mit 7:3

Überraschend deutlich haben die Vilshofener Wölfe in der Eishockey-Landesliga Gruppe A ihr Heimspiel gegen die Wanderers Germering mit 7:3 gewonnen.

Obwohl die Münchener Vorstädter auf zehn Stammkräfte verzichten mussten, und unter den verbliebenen 13 Feldspielern zwei U20-Akteure waren handelt es sich bei den Wanderers um keine Laufkundschaft. Die Gäste fingen gleich an dem Eröffnungsbully vehement an, aber die Wölfe hielten sehr gut dagegen. Der reaktivierte Angreifer Dominik Retzer versenkte in der 10. Minute einen ansehnlich geschossenen Penalty zum 1:0 in die Maschen. Nur 91 Sekunden später machte Johannes Brunner mit einem unhaltbaren Schuss das 2:0

Kurze Zeit später wurde die erste Unterzahlsituation schadlos überstanden und im Anschluss erzielte Maximilian Artmann mit einem Kullerpuck das 3:0 (15.). Gleicher Artmann war es, der der gegnerischen Torhüterin zwei Minuten später die Scheibe hinter dem Tor abluchste und einfach um den Pfosten zum 4:0 einschob. Daraufhin quittierte Franziska Albl, immerhin Torhüterin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, ihren Sonntagsdienst. Vier Buden innerhalb weniger als acht Minuten waren einfach zu viel des Guten.

Im zweiten Spielabschnitt kam der ESC zu zwei Überzahlmöglichkeiten konnte diese aber nicht nutzen. Im Gegenzug, als Lukas Doubrawa eine 2-Minuten Strafe abbrummte, kamen die Wanderers zum Zug und machten das 1:4 aus ihrer Sicht (29.). 150 Sekunden später bestraften sie einen Vilshofener Abwehrfehler gnadenlos zum 2:4. Die Wölfe ließ das an diesem Abend aber kalt. Richtig abgezockt erhöhte im Nachfassen kurz danach Arthur Grinwald zum 5:2, was auch der Stand zur zweiten Pause war. Kaum aus dieser zurückgekommen, machte Jan-Ferdinand Stern mit einem richtigen Pfund das 6:2. Die Gäste konnten nur noch einmal nachlegen (44.), bevor Artmann mit seinem dritten Tor des Abends 56 Sekunden vor dem Ende den Deckel endgültig zumachte. Der Sieg hat allerdings keine Auswirkungen auf die Abstiegsrunde hat. Dort wird man „nur“ gegen die Mannschaften der Plätze 5 bis 9 der anderen Landesligagruppe antreten. Die erzielten Ergebnisse (Punkte und Tore) gegen die Mannschaften der eigenen Vorrundengruppe werden mitgenommen. Auf alle Fälle aber ein Erfolgserlebnis, das die Moral der Wölfe hebt.

Vilshofen – Germering 7:3 (4:0, 1:2, 2:1)/Tore: 1:0 Retzer (9:33/ Penalty), 2:0 Brunner (11:04/ JF. Stern, Wolfgramm), 3:0 Artmann (14:45/ Seidl, S Stern), 4:0 Artmann (16:58), 4:1 Gerg (28:55/ 5:4 ÜZ), 4:2 Reichel (32:25), 5:2 Grinwald (34:30/ Artmann, S. Stern), 6:2 JF. Stern (40:42/ Geiger, Sagerer), 6:3 Fischer (43:28/ 5:4 ÜZ), 7:3 Artmann (59:04/ S. Stern, Grinwald) – Strafminuten: Vilshofen 10, Germering 10 – 45 Zuschauer.

− rmo

(aus PNP, vom 20.12.2022)  

 
(18.12.2022) Wölfe schlagen Wanderers 

ESC Vilshofen - Wanderers Germering 7:3 (4:0, 1:2, 2:1). Torschützen Artmann(3), Retzer, Brunner, Grinwald, und JF Stern. (Strafminuten: Vilshofen 10, Germering 10)  

 
(18.12.2022) 11.Spieltag Landesliga Gruppe A  

Fr., 16.12., EV Fürstenfeldbruck - Wanderers Germering 4:2
Fr., 16.12., VER Selb - ESC Haßfurt 5:9
Fr., 16.12., EV Moosburg - ERSC Ottobrunn 5:3
Fr., 16.12., EV Dingolfing - ESV Waldkirchen 6:3
Sa., 17.12., EHC Bayreuth - ESC Haßfurt 3:5
So., 18.12., ESC Vilshofen - Wanderers Germering 7:3
So., 18.12., EHC Bayreuth - EV Dingolfing 2:7
So., 18.12., ESV Waldkirchen - VER Selb 21:1

Hier geht es zur Tabelle  

 
(16.12.2022) Personalkarussell dreht sich 

Vilshofener Wölfe „renovieren“ Kader: Zwei Legionäre weg – zwei Routiniers kommen

Etliche Einsätze für die deutsche Nationalmannschaft in den Altersklassen U17 und U18, 248 Oberligapartien und 52 Spiele in der DEL2 sind einige Statistiken von Marius Wiederer. Der 28-jährige Verteidiger stand seit 2021 für die Karoli Crocodiles auf dem Eis und schließt sich mit sofortiger Wirkung den Vilshofener Wölfen an. „Mit Marius erhoffen wir uns mehr Stabilität in der Defensive zu bekommen“ erklärt 1.Vorstand Matthias Rimböck, warum der gebürtige Deggendorfer zum ESC gelotst wurde.

Im Gegenzug dürfen die beiden tschechischen Angreifer Miroslav Tejko und Lukas Matys die Wölfe verlassen. Obwohl sie den 2. und 4. Platz der internen Scorerwertung belegen, konnten beide in den 13 Punktspielen dieser Saison nicht voll überzeugen. „Transferkartenspieler sollen, ja müssen eigentlich den Unterschied machen und das war bei beiden nicht der Fall. Der Aufwand, den sie betreiben, aber auch der Aufwand, den wir für beide bisher betrieben haben, steht nur ansatzweise in Relation zur gezeigten Leistung. Daher haben wir entschieden, uns von ihnen zu trennen. Wir wünschen beiden alles Gute für die Zukunft“, begründet Rimböck die Trennung.

Für die Offensive konnte der ehemalige Wolf Dominik Retzer reaktiviert werden. Der 34-jährige Angreifer war bereits in den Spielzeiten 2019/2020 und 2021/2022 für den ESC aktiv und machte dabei 36 Punkte (19 Tore, 17 Assists) in 35 Spielen. Nachdem sein Spielerpass noch in Vilshofen liegt, kann er am Sonntag bereits mit „seiner“ angestammten Nummer 88 auf dem Trikot auflaufen. Ob dies auch bei Wiederer funktionieren wird war am Freitag offen, da die Passmodalitäten beim BEV noch nicht abgeschlossen waren. In jedem Fall werden die Wölfe am Sonntag die Wanderers Germering ab 17.15 Uhr im Vilshofener Eisstadion erwarten. Die Münchner Vorstädter rangieren aktuell auf dem 3. Tabellenplatz und mussten zuletzt drei Niederlagen am Stück einstecken. Das 5:7 gegen Haßfurt auf eigenem Eis war wenig überraschend, das 4:5 gegen Waldkirchen an gleicher Stelle umso überraschender und das 1:8 in Haßfurt einfach nur deutlich.

Laut eigenen Berichten möchten sie sich an diesem Wochenende wieder ein wenig aus der Schaffenskrise herausziehen. Nachdem die Wanderers mit größter Wahrscheinlichkeit in die Aufstiegsrunde gehen, ist es für die Wölfe eine gute Möglichkeit, den „renovierten“ Kader unter Wettkampfbedingungen zu testen. Die Punkte hier werden nicht mit in die Abstiegsrunde genommen, man kann sich für die verbleibenden vier Vorrunden-Partien rüsten: Freitag, 23. Dezember, in Dingolfing und dann dreimal zu Hause, Montag, 26. Dezember, gegen Dingolfing, Mittwoch, 28. Dezember, gegen Waldkirchen und Freitag, 30. Dezember, gegen Fürstenfeldbruck.

− rmo

(aus heimatsport.de, vom 16.12.2022)  

 
(12.12.2022) Brisante Partie in der Eishockey-Landesliga 

Partyschiff, Polizei und Pyrotechnik: Bayreuth kommt mit 100 Fans – aber am Ende jubeln die Vilshofener Wölfe

Einen derartigen Menschenauflauf im Freilufteisstadion des ESC Vilshofen gibt oder besser gab es eigentlich nur bei den (längst vergangenen) Eishockey-Derbys mit Nachbar Passau Black Hawks – am Samstag durfte sich der Landesligist wieder einmal über eine „volle Hütte“ freuen; 207 Zuschauer stimulierten die Gastgeber zu großer Leistung beim 4:0 (0:0, 3:0, 1:0)-Sieg gegen den EHC Bayreuth.

Hier sehen Sie die Bilder vom Spiel: Vilshofener Wölfe schicken Bayreuth heim

Es wimmelte nur so vor Menschen im Eis-Oval an der Vils. Außer den Aktiven und einer eher üblichen Anzahl von Zuschauern fanden sich über 100 Fans der Oberfranken ein. Wegen dieser waren schon seit einigen Wochen die jeweiligen Ordnungsämter und Polizeidienststellen in regem Austausch, mit der Folge, dass letztendlich über 40 Beamte und an die 30 Ordner und Sicherheitsbedienstete den Rahmen abrundeten. Besondere Vorfälle gab es unterdessen nicht, wie Polizeikommissar Tobias Ratz von der Vilshofener Dienststelle informiert. Über 100 Bayreuther Anhänger seien von Passau aus per Schiff nach Vilshofen gekommen und dann von einem erweiterten Polizeiaufgebot Richtung Eisstadion geleitet worden. Mit Ausnahme von verbalen Auseinandersetzungen zwischen beiden Fan-Lagern bzw. Abbrennen von Pyrotechnik im abgetrennten Gäste-Bereich kam es dank der erhöhten Polizeipräsenz nicht zu gröberen Zwischenfällen.

Der Sport geriet derweil nicht in den Hintergrund, und obwohl der ESC keine 24 Stunden vorher in Selb anzutreten hatte, präsentierte sich das Team von Trainer Kim Collins in prächtiger Verfassung. Im 1. Drittel waren die Wölfe klar tonangebend, erarbeiteten sich haufenweise Tormöglichkeiten, scheiterten aber meistens am Schlussmann der Gäste oder am Gestänge.

ESC-Goalie Maximilian Meschik stand ihm jedoch in nichts nach und legte nur 14 Sekunden nach Beginn des zweiten Spielabschnitts einen nahezu unglaublichen Save hin. Eineinhalb Minuten später hatte Lukas Matys eine Riesenchance, welche zunächst verhindert wurde, er jedoch den Rebound zum 1:0 verwertete. Kurz vor Mitte der Partie machte Jan-Ferdinand Stern das 2:0 (29.) und noch vor dem Ende des Mitteldrittels erhöhte Maximilian Artmann auf 3:0 (39.).

Im letzten Abschnitt mühten sich die Gäste, fanden aber an diesem Abend kein Vorbeikommen an Meschik, der die gegnerischen Stürmer reihenweise mit Glanzparaden nahezu entnervte. 67 Sekunden vor der Schlusssirene setzte Arthur Grinwald mit dem 4:0 den Schlusspunkt unter den sportlichen Teil.

ESC Vilshofen – EHC Bayreuth 4:0 (0:0, 3:0, 1:0) / Tore: 1:0 Matys (21:42/ Geiger); 2:0 Jan-Ferdinand Stern (28:55/ Müller, Tejko); 3:0 Artmann (38:31/ JF Stern, Doubrawa); 4:0 Grinwald (58:53). – Strafminuten: 10 / 10. – Zuschauer 207.

In Selb zeigten sich am Freitag die Wölfe verbessert. Sie erspielten sich immer wieder Tormöglichkeiten, scheiterten aber in der Regel an Goalie Niklas Deske. Obwohl erst 28 Jahre alt, kann der Schlussmann des VER auf eine langjährige Laufbahn in der Oberliga, welche vor über zehn Jahren bei den Adler Mannheim und Hamburg Freezers in der DEL begann, zurückblicken. „Das ist ein Torhüter, der nichts in der Landesliga verloren hat“, hörte man lobend aus dem Vilshofener Umfeld.

Dennoch schaffte es der ESC, ihn zweimal zu überwinden. Die 1:0- Führung der Hausherren nach torlosem Eingangsdrittel glich Nico Wolfgramm aus. Nach zwei weiteren Treffern der Gastgeber erzielte Jan-Ferdinand Stern sechs Minuten vor Ende den 2:3-Anschluss. Das 4:2 markierte Selb in der 58.Minute als Lukas Zellner als auch Maximilian Artmann auf der Strafbank je eine 2-Minuten Strafe abbrummten. Eine Minute vor dem Ende zog Coach Collins den Goalie zu Gunsten eines sechsten Feldspielers ab, was aber an dem Resultat nichts mehr änderte.

VER Selb – Vilshofen 4:2 (0:0, 2:1, 2:1) / Tore: 1:0 Schneider (24:17); 1:1 Wolfgramm (31:00/ Geiger, Brunner), 2:1 Bauer (33:42); 3:1 Bauer (45:03); 3:2 JF Stern (53:25/ Matys); 4:2 Geisberger (57:25/ 5:3 ÜZ). – Strafminuten: 14 / 16. – Zuschauer: 22.

(aus heimatsport.de, vom 12.12.2022) 

 
(12.12.2022) 10.Spieltag Landesliga Gruppe A  

Fr., 09.12., VER Selb - ESC Vilshofen 4:2
Sa., 10.12., ESC Vilshofen - EHC Bayreuth 4:0
So., 10.12., EV Fürstenfeldbruck - ESC Haßfurt 3:2
So., 10.12., ESV Waldkirchen - VER Selb abg.
So., 10.12., EHC Bayreuth - ERSC Ottobrunn 5:4

Hier geht es zur Tabelle  

 
(11.12.2022) Wölfe schlagen Tigers 

ESC Vilshofen - EHC Bayreuth 4:0 (0:0, 3:0, 1:0). Torschützen für die Wölfe waren Artmann, Grinwald, Matys und Jan-Ferdinand Stern. (Strafminuten: ESC 10, EHC 10)  

 
(09.12.2022) Wölfe unterliegen bei Namensvettern  

VER Selb - ESC Vilshofen 4:2 (0:0, 2:1, 2:1). Torschützen für die Wölfe waren Jan-Ferdinand Stern und Nico Wolfgramm. (Strafminuten: VER 14, ESC 16)  

 
(09.12.2022) Wölfe gleich doppelt gefordert 

Eishockey-Landesliga: Vilshofen heute in Selb und morgen gegen Bayreuth

An diesem Wochenende müssen die Vilshofener Wölfe in der Eishockey-Landesliga binnen 24 Stunden zweimal antreten, die Rahmenbedingungen sind exakt die gleichen wie vor acht Tagen. Heute Abend geht es nach Selb und schon am morgigen Samstag (Beginn 17.15 Uhr) kommt der EHC Bayreuth in das Stadion an der Vils.

Beides offensichtlich Gegner, die mit den Wölfen in die Abstiegsrunde gehen und somit die in der Vorrunde erzielten Ergebnisse, Punkte und Tore mitnehmen werden. Der ESC muss darauf aus sein, so viele Zähler wie möglich zu ergattern. Vor Wochenfrist hat dies nur teilweise funktioniert, da man am Freitag gegen Moosburg voll punkten konnte, aber dann aus Bayreuth mit leeren Händen abreisen musste.

Das soll diesmal anders werden, wobei die oberfränkischen Gegner mit Sicherheit etwas dagegen haben werden. Das Hinspiel gegen die Porzellanstädter aus Selb vor gut drei Wochen entwickelte sich zu einem unnötigen Krimi, als Verteidiger Nico Wolfgramm erst drei Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit den 6:6-Ausgleich erzielte und letztlich der Sieg noch im Penaltyschießen geholt wurde.

Am morgigen Samstag kommt es zum Rückspiel gegen die Tigers. Das Hinspiel in Bayreuth wurde vor erst fünf Tagen mit 2:4 verloren, damit sollte das Team von Coach Kim Collins den Gegner und dessen Stärken gut im Gedächtnis haben. Die eigenen Schwächen – das war am letzten Sonntag vorrangig das Überzahlspiel – gilt es dagegen auszumerzen. Eröffnungsbully am ungewöhnlichen Spieltag Samstag, bedingt durch die im Anschluss an die Partie stattfindende Christbaumversteigerung, ist um 17.15 Uhr.
− rmo

(aus PNP, vom 09.12.2022)  

 
(06.12.2022) Herber Rückschlag in Bayreuth 

Eishockey-Landesliga: ESC Vilshofen unterliegt mit 2:4 – Davor 5:4 gegen Moosburg

Licht und Schatten gab es für die Vilshofener Wolfe am Wochenende in der Eishockey-Landesliga. Am Freitag mühten sich die ESC-ler auf eigenem Eis gegen den EV Moosburg zu einem 5:4-Erfolg, am Sonntag setzte es dagegen beim bisherigen Rangvorletzten EHC Bayreuth eine 2:4-Pleite.

Gegen Moosburg hatten die Vilsstädter den Start komplett verschlafen. Die Oberbayern lagen nach nicht einmal drei Minuten schon mit 2:0 vorne. Der ESC brachte bei seinen Angriffsversuchen lange nichts Zählbares zustande. Als Philipp Müller in der 18. Minute in der Kühlbox saß – die einzige Strafzeit der Wölfe an diesem Abend – klingelte es ein drittes Mal hinter Schlussmann Alexander Krenn.

Coach Kim Collins hatte in dem ersten Unterbruch offensichtlich die richtigen Worte an sein Team gerichtet. Die Wölfe kamen noch bissiger und wesentlich zielstrebiger aus der Kabine. In der 23. Minute wurde Verteidiger Ludwig Seidl optimal von Angreifer Arthur Grinwald zum 1:3 bedient und keine drei Minuten später führte eine umgekehrte Kombination durch Grinwald zum 2:3. Letzterer sprühte vor Spielwitz und traf noch einmal den Pfosten (27.).

Eigentlich war Vilshofen dem Ausgleich näher, Moosburg antwortete aber mit dem 2:4 (37.). Diesen Zwei-Tore-Rückstand wollte Kapitän Patrick Geiger nicht auf sich sitzen lassen und stellte 13 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels den Anschluss her. Im letzten Spielabschnitt entschied letztendlich der Wille der Wölfe. In der 47. Minute markierte Grinwald mit seinem zweiten Tor des Abends den 4:4 Ausgleich und viereinhalb Minuten vor dem Ende machte Miroslav Tejko mit einem ansehnlichen Treffer unter die Latte zum 5:4 den Sack zu.

Vilshofen – Moosburg 5:4 (0:3, 3:1, 2:0)/Tore: 0:1 Schardt (2:33), 0:2 Chagnon (2:57), 0:3 Groß (18:12/5:4 ÜZ), 1:3 Seidl (22:04/ Grinwald, Artmann), 2:3 Grinwald (25:00/Seidl, Simon Stern), 2:4 Schardt (36:04), 3:4 Geiger (Grinwald), 4:4 Grinwald (46:56/ Zellner), 5:4 Tejko (55:30/ Müller, Seidl) – Strafminuten: Vilshofen 2, Moosburg 4 – Zuschauer; 65.

Bei der Sonntags-Partie in Bayreuth wirkten die Gastgeber oft ein wenig wacher und einen Schritt schneller. Obwohl die Wölfe kämpferisch absolut präsent waren, fehlte es am spielerischen Witz, am Glück beim Torabschluss und manchmal in der Defensive an der rechten Konsequenz. Nach 0:2 Rückstand (6./ 12.) gelang Jan-Ferdinand Stern der Anschlusstreffer (19.). Das Überzahlspiel des ESC war in der Wagnerstadt ein Totalausfall. Sieben Situationen, in denen man mit einem Mann mehr auf dem Eis war – hier einmal sogar 90 Sekunden mit 5 gegen 3 – führten zu keinem Torerfolg. Während die Hausherren im zweiten Drittel noch zweimal nachlegten (27./ 32.), konnte auf Seiten Vilshofens nur Miroslav Tejko in der 40.Minute einmal einnetzen. Der letzte Spielabschnitt blieb torlos, die Wölfe mussten die Heimreise mit einer ernüchternden 2:4-Niederlage im Gepäck antreten. Bereits am Samstag (17.15 Uhr) bietet sich im Rückspiel an der Vils gegen Bayreuth die Gelegenheit zur Revanche, am Freitag (20 Uhr) müssen die Wölfe in Selb ran.

Bayreuth – Vilshofen 4:2 (2:1, 2:1, 0:0)/Tore: 1:0 Aschenbrenner (5:16/ 5:4 ÜZ), 2:0 Schwarz (11:11), 2:1 Jan-Ferdinand Stern (18:07/ Tejko, Hackl), 3:1 Trolda (26:25), 4:1 Zeilmann (31:07), 4:2 Tejko (39:09/ Jan-Ferdinand Stern, Simon Stern) – Strafminuten: Bayreuth 14, Vilshofen 10 – Zuschauer 192.
− rmo

(aus PNP, vom 06.12.2022)

Bilder vom Heimsieg gegen Moosburg. Hier geht es zur Fotostrecke auf heimatsport.de 

 
(05.12.2022) Wölfe unterliegen in der Wagnerstadt 

EHC Bayreuth - ESC Vilshofen 4:2 (2:1, 2:1, 0:0). Torschützen für die Wölfe waren Jan-Ferdinand Stern und Miroslav Tejko. (Strafminuten: EHC 14, ESC 10)  

 
(05.12.2022) 9.Spieltag Landesliga Gruppe A  

Fr., 02.12., EV Fürstenfeldbruck - ERSC Ottobrunn 5:1
Fr., 02.12., ESV Waldkirchen - EHC Bayreuth 9:4
Fr., 02.12., ESC Haßfurt - EV Dingolfing 5:2
Fr., 02.12., ESC Vilshofen - EV Moosburg 5:4
So., 04.12., VER Selb - EV Fürstenfeldbruck 1:2
So., 04.12., ESC Haßfurt - Wanderers Germering 8:1
So., 04.12., ERSC Ottobrunn - ESV Waldkirchen 9:7
So., 04.12., EHC Bayreuth - ESC Vilshofen 4:2

Hier geht es zur Tabelle  

 
(03.12.2022) Vilshofen schlägt Moosburg  

ESC Vilshofen - EV Moosburg 5:4 (0:3, 3:1, 2:0). Torschützen für die Wölfe waren Grinwald(2), Geiger, Seidl und Tejko. (Strafminuten: ESC 2, EVM 4) 

 
(02.12.2022) Können die Wölfe nachlegen? 

„Mit Blick auf die Abstiegsrunde sind beides Gegner, gegen die wir an diesem Wochenende Punkte holen müssen. Es sieht sehr danach aus, dass sowohl Moosburg als auch Bayreuth wie wir unterm Strich bleiben werden. Nachdem die erzielten Ergebnisse (Punkte und Tore) gegen die Mannschaften der eigenen Vorrundengruppe mitgenommen werden und wir dort nur noch auf die Teams der Gruppe B treffen ist die Zielsetzung klar!“ sagt 1.Vorstand Matthias Rimböck und gibt somit eine deutliche Marschroute an die Wölfe aus.

Diese treffen am heutigen Abend im heimischen Rund auf den EV Moosburg. Die Isarstädter erlebten über den Sommer einen größeren Aderlass, der nur ansatzweise ausgeglichen werden konnte. Obendrein hat sich der Topscorer der ersten Partien Jeremy Laframboise Anfang November aus familiären Gründen in seine kanadische Heimat verabschiedet. Aktuell stehen die Oberbayern mit vier Siegen in 13 Spielen und somit 12 Punkten auf dem 7.Tabellenplatz. Das Hinspiel in Moosburg hatten die Wölfe nach 40.Minuten und einem 5:1 Zwischenstand fest im Griff, ließen den Gegner jedoch im Abschlussdrittel rankommen und zum 5:5 ausgleichen. Den Krimi vor fünf Wochen entschied Kapitän Patrick Geiger mit einem Treffer zwei Sekunden vor der Schlusssirene.

Zwei Tage später tritt der ESC ab 19:00 Uhr beim EHC Bayreuth an. Die Wagnerstädter rangieren in der Tabelle aktuell eine Position vor den Wölfen und konnten bis jetzt erst drei ihrer 11 Partien für sich entscheiden, diese jedoch alle im heimischen Stadion. Dieser Umstand und die Erfahrung der vergangenen Spielzeiten (1:5, 2:10, 0:6) lassen erahnen, dass es sich am Sonntag wohl um keine gemütliche Kaffeefahrt handeln wird. Das Team von Trainer Kim Collins ist an diesem Wochenende gefordert einen ordentlichen Grundstock für die Abstiegsrunde zu bauen.


Robert Moser  

Nachrichten Januar 2023 | Nachrichten November 2022