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NACHRICHTEN OKTOBER 2022
 
(30.10.2022) 4.Spieltag Landesliga Gruppe A  

Fr., 28.10., ESV Waldkirchen - ESC Vilshofen 9:3
Fr., 28.10., Wanderers Germering - EV Fürstenfeldbruck 9:3
Fr., 28.10., VER Selb - EV Moosburg 4:6
Fr., 28.10., ERSC Ottobrunn - ESC Haßfurt 3:15
So., 30.10., Wanderers Germering - VER Selb 5:4
So., 30.10., EV Dingolfing - EV Moosburg 8:3
So., 30.10., ESC Haßfurt - EV Fürstenfeldbruck 8:3
So., 30.10., EHC Bayreuth - ESV Waldkirchen 3:4
So., 30.10., ESC Vilshofen - ERSC Ottobrunn abg.

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(30.10.2022) „Wölfe“ in Waldkirchen abgeschossen: Klares 9:3 der Krokodile gegen Vilshofen am Karoli  

Von Michael Duschl

Beim ersten Aufeinandertreffen der beiden niederbayerischen Eishockey-Landesligisten in dieser Saison hat der ESV Waldkirchen gestern Abend, wie zu erwarten war, den ESC Vilshofen klar besiegt. Vor 350 Zuschauern erledigten die „Crocodiles“ um ihren finnischen Dreifachtorschützen Janne Harkka den Auftrag ihrer Fans, die in der Karoli-Eishalle lautstark forderten: „Schießt die Wölfe ab!“

9:3 (2:1, 4:0, 3:2) stand am Ende auf der Anzeigetafel. Obwohl die Vilshofener „Wölfe“ in Überzahl sehr gefällig und effektiv kombinierten (vier Powerplay-Tore) ...

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(28.10.2022) Wölfe mit Derbypleite 

ESV Waldkirchen - ESC Vilshofen 9:3 (2:1, 4:0, 3:2). Torschützen für die Wölfe waren Grinwald, Matys und Wolfgramm. (Strafminuten: ESV 12, ESC 8) 

 
(28.10.2022) Wölfe vor dem Derby bei den Crocodiles 

Trotz eines holprigen Starts in die Punktspielrunde, zwei deutlichen Niederlagen in Haßfurt (4:9) und Ottobrunn (0:7) steht nur der knappe 6:5 Sieg am vergangenen Sonntag in Moosburg, gibt man sich bei den Wölfen zuversichtlich für das Derby in Waldkirchen. Das Team ist bis auf Lubos Kukla, Jan-Ferdinand Stern und den für ein Spiel gesperrten Lukas Zellner komplett. Viel wichtiger ist die Rückkehr des Wölfe-Dompteurs Kim Collins. Der gebürtige Kanadier musste nach dem Vorbereitungsspiel in Straubing Anfang Oktober für drei Wochen in sein Heimatland, um private Angelegenheiten zu regeln. Anfang dieser Woche kehrte er zurück und wird sich nun darum kümmern das zuletzt etwas unkoordiniert wirkende Team wieder in ordentlich Bahnen zu lenken. Ob dies bereits beim Spiel in Waldkirchen Früchte tragen wird ist fraglich noch dazu die Crocodiles als Favorit in die Partie gehen. Dennoch hat ein Derby eigene Gesetze und bekanntlich wird erst am Ende abgrechnet.

Robert Moser  

 
(26.10.2022) Wölfe verhindern kompletten Fehlstart in letzter Sekunde 

Die Partie der Wölfe am Sonntag in Moosburg gehörte mit Sicherheit zu den besten Vorstellungen der noch jungen Saison. Dennoch schaffte es das Team wiederum nicht die volle Stärke über die kompletten 60 Minuten zu zeigen und machten es am Ende unnötig spannend. Den ersten Treffer zum 1:0 verbuchte der EVM in der 7.Minute. Danach bekamen die Wölfe die recht rustikal geführte Partie immer besser in den Griff. In der der 13.Minute machte Philipp Müller den 1:1 Ausgleich und nur 195 Sekunden später staubte Lukas Doubrawa zur 2:1 Führung aus Sicht der Wölfe ab. Noch vor der ersten Pause holte sich Lukas Zellner nach einem unkorrekten Körperangriff eine 5+Spieldauerstrafe ab. In der darauffolgenden Unterzahlsituation konnte man sich jedoch schadlos halten. Im zweiten Spielabschnitt lief es für die Wölfe immer besser. Ludwig Seidl machte in der 26.Minute das 1:3 in Überzahl. Nach der Mitte des Spiels kassierte Angreifer Miroslav Tejko einen harten Check gegen den Kopf und während bei ihm für kurze Zeit die Lichter ausgingen kassierte sein Gegenspieler für diese Aktion eine Matchstrafe. Die folgender 5-mimütige Überzahlsituation nutzte mit seinem zweiten Treffer zum 1:4 (38.). Es dauerte gerade mal 15 Sekunden, bis die Wölfe wiederrum jubelten, als Lukas Matys das 1:5 markierte. Mit einem guten vier Tore Vorsprung ging man in das letzte Drittel. Dort nutzten die Hausherren jede kleine Unachtsamkeit des ESC Vilshofen gnadenlos aus. In der 44.Minute verkürzten sie auf 2:5 und ganze 49 Sekunden später folgte das 3:5. Danach stabilisierten sich die Wölfe ein wenig aber die Isarstädter erzielten in der 55.Minuten den 4:5 Anschluss und nach nur 33 Sekunden war mit dem 5:5 der Rückstand aufgeholt. Im Anschluss folgten zwei dramatische Minuten als Alexander Schwarz eine kleine Strafe absitzen musste, aber mit Glück und Können wurde ein Rückstand verhindert. 42 Sekunden vor dem Ende der Partie erhielt ein Moosburger Spieler eine kleine Strafe und die daraus resultierende Überzahlsituation nutzte Patrick Geiger in 58:58 zum entscheidenden 6:5 Siegtreffer für den ESC Vilshofen.

EV Moosburg – ESC Vilshofen 5:6 (1:2, 0:3, 4:1) – Tore: 1:0 Chagnon (6:49/ 4:5 UZ), 1:1 Müller (12:02/ Hackl, Matys), 1:2 Doubrawa (15:17/ Artmann, Stern S.), 1:3 Seidl (25:42/ Grinwald, Schwarz/ 5:4 ÜZ), 1:4 Seidl (37:48/ Müller, Schwarz/ 5:4 ÜZ), 1:5 Matys (38:08/ Müller, Tejko), 2:5 Groß (43:02), 3:5 Laframboise (43:51), 4:5 Franz (54:42), 5:5 Groß (55:15), 5:6 Geiger (58:58/ 5:4 ÜZ) – Strafminuten: Moosburg 43+10, Vilshofen 17+20) – Zuschauer 80

Über das Freitagsspiel in Ottobrunn sollte man lieber den Mantel des Schweigens werfen. Im 1.Drittel kauften die Oberbayern den Wölfen mit einigen harte Aktionen den Schneid ab. Hierbei wurde beispielsweise Johannes Brunner von einem Crosscheck frontal in den Gesichtsbereich abgeräumt. Interessanterweise war die Unparteiischen die einzigen im Stadion die dies nicht gesehen hatten, dnen eine Strafe gab es für diese Aktion nicht. Brunner konnte nach einer Behandlungspause weiterspielen. Weniger Glück hatte Miroslav Tejko. Er wurde von einem abgefälschten Puck im Gesicht getroffen, musste stark blutend die Eisfläche verlassen und konnte die Partie nicht mehr fortsetzen. Stattdessen wurde er im Krankenhaus behandelt. Sicherlich zwei Dinge die einen mentalen Einfluss auf die Wölfe hatten. Nach dem ersten Abschnitt führten die Gastgeber mit 1:0 und nach dem 2.Drittel mit 2:0, wobei in diesen 20 Minuten der ESC Vilshofen einige gute Torchance besaß diese aber nicht nutzen konnten. Im letzte Spielabschnitt waren die Wölfe komplett von der Rolle während sich das Team des ERSC Ottobrunn in einen wahren Rausch spielte und Schlussmann Alexander Krenn fünf Buden zum 7:0 Endstand einschenkte.

ERSC Ottobrunn – ESC Vilshofen 7:0 (1:0, 1:0, 5:0) – Strafminuten: Ottobrunn 10, Vilshofen 12 – Zuschauer 85



Robert Moser  

 
(23.10.2022) Wölfe holen drei Punkte in Moosburg 

EV Moosburg - ESC Vilshofen 5:6 (1:2, 0:3, 4:1). Torschützen für die Wölfe waren Seidl(2), Doubrawa, Geiger, Matys und Müller. (Strafminuten: EVM 43+10, ESC 17+20)  

 
(23.10.2022) 3.Spieltag Landesliga Gruppe A  

Fr., 21.10., EHC Bayreuth - EV Moosburg 4:2
Fr., 21.10., Wanderers Germering - EV Dingolfing 6:5 n.V.
Fr., 21.10., ERSC Ottobrunn - ESC Vilshofen 7:0
So., 23.10., VER Selb - Wanderers Germering 2:3
So., 23.10., EV Moosburg - ESC Vilshofen 5:6
So., 23.10., ESV Waldkirchen - EV Fürstenfeldbruck 9:7
So., 23.10., EV Digolfing - ESC Haßfurt 7:3
So., 23.10., ERSC Ottobrunn - EHC Bayreuth 7:6

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(22.10.2022) Wölfe mit blamabler Niederlage 

ERSC Ottobrunn - ESC Vilshofen 7:0 (1:0, 1:0, 5:0). Torschützen für die Wölfe Fehlanzeige.(Strafminuten: ERSC 10, ESC 12) 

 
(21.10.2022) ESC Vilshofen – Wölfe vor Doppelspiel-Wochenende  

An diesem Wochenende müssen die Vilshofener Wölfe zweimal ran. Heute Abend geht es zunächst nach Ottobrunn und am Sonntag nach Moosburg. Der heutige Gegner war in der letzten Spielzeit noch in der Bezirksliga und schaffte mit 16 Siegen in 16 Spielen sehr souverän den Aufstieg in die Landesliga. Den ohnehin nicht schwachen Kader wollten die Oberbayern mit zwei tschechischen Stürmen verstärken. Kurz vor Beginn der Punktspiele hatte man sich von beiden überraschend getrennt. Bis zum Ende der Transferfrist wollte man weitere Verstärkungen an Land ziehen, jedoch sind hierzu keine Einzelheiten bekannt. Die deutliche 2:10 Auftaktniederlage in Waldkirchen und das jüngste 3:4 gegen Fürstenfeldbruck auf eigenem Eis will man beim ESC nicht überwerten. Schließlich steht mit dem 61-jährigen Petr Vorisek ein wahrer Trainerfuchs an der Bande des ERSC Ottobrunn und er wird sein Team mit Sicherheit so einstellen, dass es für die Wölfe keine leichte Aufgabe wird Zählbares mit nach Hause zu nehmen.

Auch beim Sonntagsgegner schwingt mit dem 59-jährigen Benoit Doucet ein Meister seines Fachs den Taktstock. Die Mannschaft vom EV Moosburg wurde über den Sommer reichlich umgebaut. Die beiden Ausländerpositionen nehmen nun mit Jeremy Laframboise (22) und Cedrick Chagnon (23) zwei junge Kanadier ein. Weiterhin wurden mit dem 35-jährigen Benjamin Franz und dem 41-jährigen Sascha Haschberger auch Routiniers ins Team geholt. Letzterer spielte bereits zwischen 2001 und 2013 für die Dreirosenstädter und trumpfte bei allen seinen Stationen immer liebend gern gegen die Wölfe auf. Für Vorstand Matthias Rimböck zwei Gegner, gegen die man punkten muss, wenn man sich nur annähernd Gedanken um einen der ersten vier Plätze machen möchte. Nur gut, dass der Kader der Wölfe aktuell komplett ist. Obwohl es sich erst um die zweiten und dritten Partien der Saison handelt könnten diese schon richtungsweisend sein.

Robert Moser 

 
(18.10.2022) Vilshofener Wölfe legen Fehlstart hin 

Eishockey-Landesliga: Klares 4:9 in Haßfurt

Es lag nicht am Nebel im Haßfurter Eisstadion, dass die Wölfe den rechten Durchblick vermissen ließen, da der Gegner mit derselben Situation zu kämpfen hatte. Dennoch stellt man sich unter regulären Bedingungen etwas anderes vor, da einfach die Verletzungsgefahr im schnellsten Mannschaftssport der Welt zu groß ist, wenn keine freie Sicht besteht.

Die Gastgeber zeigten von Beginn an wer Herr im Haus ist und führten bereits nach etwas mehr als acht Minuten mit 3:0. Der zweite und dritte Treffer fiel innerhalb von nur sieben Sekunden und waren sicherlich alles andere als gut für Vilshofens Moral. Die daraufhin genommene Auszeit nahm den Hawks ein wenig den Wind aus den Segeln, aber die Wölfe kamen dennoch nicht ins Spiel. Zu Beginn des 2.Drittels betrug die Zeit zwischen viertem und fünftem Tor nur 15 Sekunden und mit dem Zwischenstand von 5:0 war es fast klar wohin die Reise am Sonntagabend führen wird. Das 1:5 durch Miroslav Tejko war nicht mal Nadelstich und bis zum zweiten Unterbruch schenkten die Unterfranken noch zwei weitere Volltreffer ein.

In der zweiten Pause hörte man schon, dass von den Vilshofener Leistungsträgern nicht viel zu sehen sei, wobei dies nicht an den schlechten Sichtverhältnissen lag. Bei den Wölfen war vieles Stückwerk und die Defensive präsentierte sich nicht sonderlich gut sortiert. Die Tore der Hausherren zum 8:1 (41.) und 9:1 (43.) symptomatisch und am Ende mehr als vorentscheidend. Dennoch ließen sich die Wölfe nicht gehen und stemmten sich mit aller macht gegen ein zweistelliges Resultat. Simon Stern zum 2:9 (46.), Lukas Matys mit dem 3:9 (50.) und Philipp Müller mit dem 4:9 in der 52.Minuten ließen den Endstand etwas erträglicher aussehen, wobei die Ansprüche beim ESC Vilshofen definitiv andere sind.

ESC Haßfurt – ESC Vilshofen 9:4 (3:0, 4:1, 2:3) – Tore: 1:0 Sramek (2:18), 2:0 Stach (8:17), 3:0 Kratschmer (8:24), 4:0 Sramek (21:05), 5:0 Tobola (21:20), 5:1 Tejko (26:10/ Geiger, Hackl), 6:1 Kratschmer (30:20/ 5:4 ÜZ), 7:1 Buchner (38:56), 8:1 Kratschmer (40:47), 9:1 Stahl (42:14/ 5:4 ÜZ), 9:2 S. Stern (45:11/ Artmann, Grinwald), 9:3 Matys (49:49/ Wolfgram, Müller/ 5:3 ÜZ), 9:4 Müller (51:02/ Bugla, Wolfgramm/ 5:4 ÜZ) – Strafminuten: Haßfurt 9, Vilshofen 16 – Zuschauer 407

Robert Moser  

 
(17.10.2022) Wölfe mit Fehlstart in der Landesliga 

ESC Haßfurt - ESC Vilshofen 9:4 (3:0, 4:1, 2:3). Torschützen für die Wölfe waren Matys, Müller, Stern S. und Tejko. (Strafminuten ESCH 9, ESCV 16)  

 
(17.10.2022) 2.Spieltag Landesliga Gruppe A  

Fr., 14.10., ESC Haßfurt - VER Selb 5:1
Fr., 14.10., EV Moosburg - Wanderers Germering 4:7
Fr., 14.10., EV Dingolfing - EV Fürstenfeldbruck 2:1
So., 16.10., VER Selb - ESV Waldkirchen 7:3
So., 16.10., Wanderers Germering - EHC Bayreuth 7:1
So., 16.10., ESC Haßfurt - ESC Vilshofen 9:4
So., 16.10., ERSC Ottobrunn - EV Fürstenfeldbruck 3:4

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(17.10.2022) Eisstadion mit Dach: "Wir bleiben dran" 

Jahreshauptversammlung des ESC Vilshofener Wölfe mit Neuwahlen: Corona-Jahre geprägt von "großen Personalproblemen und kurzfristigen Spielabsagen"

Vilshofen. Die Jahreshauptversammlung des ESC Vilshofener Wölfe am Freitag hat in zweifacher Hinsicht Aufmerksamkeit erregt. Zum einen war von einer Debatte zum viel erhofften aber nicht realisierbaren Eisstadion auszugehen. Zum anderen hatten sich im Vornherein Gerüchte verbreitet, die Kasse könnte nicht stimmen und die Vorstandschaft werde nicht entlastet. Dieses Gerücht stellte sich bei der Sitzung als unwahr heraus.

"Die Kasse wurde dreimal geprüft, unter anderem von einem Steuerberater", sagte Kassier Klaus-Peter Eckert vor der Sitzung dem Vilshofener Anzeiger.Er versicherte: "Es fehlt kein einziger Beleg." Am Tag vor der Sitzung hätten noch vier Rechnungsbelege vom Verband gefehlt, sagte er. Diese habe er angefordert und pünktlich erhalten. Er habe die Kasse bis einen Tag vor der Versammlung prüfen lassen, damit der neue Kassier auf dem neuesten Wissensstand ist.

Denn nach rund 16 Jahren wollte Eckert sein Amt als Kassier abgeben. "Ich schaffe es zeitlich nicht mehr", erzählte er. "Ich arbeite 14 bis 16 Stunden täglich", sagte Eckert, der Inhaber eines Nähbetriebs ist. Kaum war der wichtigste Part – die Entlastung der Vorstandschaft – erledigt, machte er sich auf den Weg. "Ich muss jetzt ins Lager und noch was packen."

Zuvor hielt er seinen Kassenbericht: Insgesamt seien 59000 Euro an Einnahmen generiert worden, in Form von Spenden, Zuschüssen, Eintritten, Werbung und Mitgliedsbeiträgen. Der große Posten – die Eintritte zum Stadion – seien wegen Corona, dem schlechten Wetter und der fehlenden Überdachung des Stadions viel geringer ausgefallen als in den Jahren davor. Der "Negativrekord" sei am 28. Dezember 2021 mit 21 zahlenden Zuschauern erreicht worden, 1000 Zuschauer würden ins Stadion reinpassen. "Summa summarum ist die Kasse 3000 Euro im Minus", machte Eckert deutlich. Mit Steuerrückerstattungen sei eine "schwarze Null" noch realistisch. Nach zwei Jahren Corona sei man noch mit dem blauen Auge davongekommen, zog er als Fazit.

"Die Kasse wurde ordentlich geführt und weist keine Mängel auf. Wir empfehlen die Entlastung der Vorstandschaft", lautete das Urteil der Kassenprüfer. So einstimmig geschehen. Zum neuen Kassier wurde Thomas Daubner gewählt.

1. Vorsitzender Matthias Rimböck fasste die vergangenen zwei Jahre zusammen, die geprägt waren von "großen Personalproblemen und kurzfristigen Spiel-Absagen" wegen Corona. Noch dazu gebe es Nachwuchsmangel. Die drei Monate weniger "Eiszeit" in Vilshofen und die Eisbahn ohne Dach gäben ihr Übriges. "Wir geben Talente an Deggendorf, Dingolfing und Passau weiter." Bürgermeister Florian Gams lobte das starke Engagement des Vereins. "Ihr seid immer präsent, ob bei Stadtfesten oder beim Volksfestauszug." Dann kam er auf das lange erhoffte, überdachte Eisstadion im Gewerbegebiet Linda zu sprechen. Damit wird es nämlich nichts, wie diese Woche bekannt wurde. Wie berichtet, war bis September im Gewerbegebiet Linda ein Grundstück für ein neues, überdachtes Eisstadion reserviert. Gams: "Wir mussten feststellen: Es gibt keine Möglichkeit das Stadion in Linda zu realisieren. Wir können das nicht schultern." Für den Bau des Stadions müsste die Stadt einen achtstelligen Betrag investieren. Gleichzeitig sei mit einem siebenstelligen Defizit zu rechnen, wenn der Betrieb läuft. Außerdem sei nicht mit adäquaten Förderungen zu rechnen, sodass es der Haushalt verkraften würde. "Und wer würde es betreiben?", stellte Gams in den Raum.

Benjamin Bugla, Kapitän der 1. Mannschaft, meldete sich zu Wort: "Wie viel hat das Klaus-Augenthaler-Stadion gekostet?", wollte er wissen. Gams klärte auf: "Die Stadt hat das Rasen-Spielfeld für 1,1 Millionen gekauft und 600000 Euro zum Gebäude beigesteuert. Bauherr war der FC Vilshofen. Im gleichen Zuge ist der Platz bei der Rennbahn verkauft worden." Es sei eine einmalige Investition gewesen und mit dem Eisstadion nicht vergleichbar.

Der ESC Vilshofen muss sich nun vorerst weiter mit der Eisbahn zwischen Vils und Freibad zufriedengeben – ohne Dach. Die Eishockeyspieler, Eisläufer und Zuschauer sind Wind und Wetter ausgesetzt. Dass es kein Dach gibt, finden die Sportler "beschissen", erfährt der VA. "Uns regnet’s ab." Und bei schlechtem Wetter blieben auch die Zuschauer bei den Eishockey-Spielen, die mit dem Eintritt Geld in die Vereinskasse spülen, weg.

Der Verein führt ebenso seine Nachwuchsprobleme auf das fehlende Dach zurück. Die Kinder seien bei Regen nach dem Training völlig durchnässt, was die Eltern störe. Wenn’s so weitergehe, könnte der Verein zwangsläufig aus der Landesliga in die Bezirksliga absteigen. Die harte Arbeit der letzten Jahre wäre zunichte. Ihre Befürchtung: "Wir wären dann nicht mehr repräsentativ."

Gams: "Wir wissen, dass die Rahmenbedingungen nicht optimal sind." Er versicherte: "Wir werden weiterhin in die Eisbahn beim Freibad investieren, weil wir wissen, was wir daran haben." Schließlich erfreue sich die Eisbahn großer Beliebtheit. 26000 Besucher hatte sie 2021.

Auch, wenn der Plan vom Stadion "auf der grünen Wiese" erst einmal gestorben ist, strebt der Verein weiter eine Verbesserung der Situation an. Es gibt die Idee, die Eisbahn entlang der Vils zu verschieben, sodass Platz für eine Überdachung wäre. "Wir bleiben dran", versicherte Gams, der an die Vorstandschaft appellierte, sich regelmäßig mit ihm und den Stadtwerken zusammenzusetzen und an neuen Plänen zu feilen.

NEUWAHLEN
1. Vorsitzender: Matthias Rimböck, 2. Vorsitzender: Daniel Handrack, 3. Vorsitzender und Kassier: Thomas Daubner, 2. Kassierin: Anita Weinzierl-Moser, Schriftführerin: Michelle Moser, Abteilungsleiter Nachwuchs: Christian Altmann, Abteilungsleiterin Eiskunstlauf: Agathe Fischer, Abteilungsleiter Eishockey: Benjamin Bugla, Ausschussmitglieder: Christian Jakob, Matthias Zillinger, Heinrich "Bill" Wagner, Rainer Katzbichler, Markus Löffler und Robert Moser.

Katja Elsberger

(aus PNP, vom 17.10.2022)  

 
(15.10.2022) Generalversammlung des ESC Vilshofen 

Bei der gestrigen Generalversammlung des ESC Vilshofen gab es Neuwahlen und die neue Vorstandschaft setzt sich wie folgt zusammen:

1.Vorstand Matthias Rimböck
2.Vorstand Daniel Handrack
3.Vorstand Thomas Daubner
2.Kassiererin Anita Weinzierl-Moser
Schriftführerin Michelle Moser
Abteilungsleiter Nachwuchs Christian Altmann
Abteilungsleiterin Kunstlauf Agathe Fischer
Abteilungsleiter Eishockey Benjamin Bugla
Ausschussmitglied Christian Jakob
Ausschussmitglied Matthias Zillinger
Ausschussmitglied Heinrich "Bill" Wagner
Ausschussmitglied Rainer Katzbichler
Ausschussmitglied Markus Löffler
Ausschussmitglied Robert Moser

Ein ausführlicher Bericht zur Generalversammlung 2022 wird demnächst folgen.  

 
(15.10.2022) Stunde der Wahrheit für die Vilshofener Eishockey-Wölfe 

Am Sonntag Start in die Landesliga-Saison mit Gastspiel in Haßfurt – Neu-Trainer Collins noch in Kanada – Durchwachsene Vorbereitung

Als letztes Team steigen am Sonntag die Vilshofener Wölfe in den Punktspielbetrieb der Eishockey-Landesliga Gruppe A ein. Fast alle der Beteiligten sind froh, dass es endlich losgeht. Dabei wären in Anbetracht einer nicht zu 100 Prozent rund gelaufenen n Vorbereitungsphase weitere Testspiele und Trainingseinheiten durchaus angebracht. Gerade letzteres hat sich in diesem Jahr sehr inkonstant gestaltet. Es wurden zwar in Summe zwölf Übungseinheiten in Deggendorf, Dingolfing und Regen abgehalten, diese aber unregelmäßig und nicht immer zu idealen Zeiten. In Vorbereitungsspielen konnten die Wölfe nicht durchgängig überzeugen. Ergebnisse/ Amberg (Bayernliga): 2:3 n.V.; EHC Straubing (Bezirksliga) 6:5; Turnier in Regen, Mitterteich (Bezirksliga), ERC Regen (Bezirksliga) 5:10.

Die letztendlich deutliche Niederlage möglicherweise ein wenig zu hoch zu Gunsten des Gastgebers, sie hätte aber noch viel höher ausfallen können, wenn sich Goalie Alex Krenn nicht wieder einmal als Mann mit den tausend Armen erwiesen hätte. Er bildet in dieser Saison mit Steffi Neuert und Maximilian Meschik abermals das Torhütertrio. In der Verteidigung setzt der ESC mit Nico Wolfgramm, Stephan Hackl, Benjamin Bugla und Mathias Sagerer auf bewährtes Personal. Die Hintermannschaft komplettieren Lubos Kukla sowie die beiden Neuzugänge Ludwig Seidl und Lukas Zellner. Für den Zug nach vorne sorgen die Bestandsstürmer Alexander Schwarz, Max Artmann, Lukas Doubrawa, Jan-Ferdinand Stern, Patrick Geiger Johannes Brunner und Philipp Müller. Ihnen zur Seite gesellen sich die beiden jungen Deggendorfer Arthur Grinwald und Simon Stern sowie die beiden tschechischen Angreifer Lukas Matys und Miroslav Tejko. Gerade die beiden zuletzt genannten zeigten sich in der Vorbereitungsspielen als eifrige Punktelieferanten.

Abgerundet wird der diesjährige Kader von Trainer Kim Collins. Die Verpflichtung des 60-jährigen sorgte für eine große Überraschung im bayerischen Eishockey. Allerdings wird der langjährige Proficoach in den ersten drei Partien an der Bande der Wölfe fehlen, da er sich aus privaten Gründen in Kanada befindet.

Zum ersten Punktspiel geht es morgen, Sonntag, zum ESC Haßfurt. Die Unterfranken gelten auch in dieser Spielzeit, neben Wanderers Germering und dem EV Dingolfing, als heißer Kandidat für einen der vier vorderen Plätze, die dann zur Aufstiegsrunde zur Bayernliga berechtigen. Wie in den vergangenen Saisonen wird man hier vornehmlich die tschechischen Spieler Daniel Hora, Tomas Prybil, Jakub Sramek, Dominik Tobola und Jan Trübenekr in Schach halten müssen. Aber auch die deutschen Mitspieler sind nicht von Pappe und werden den Wölfen einen anspruchsvollen Start in den Kampf um Punkte bescheren.

− rmo

Die Vorrunde der Wölfe

Sonntag: Haßfurt – ESC Vilshofener Wölfe
Freitag, 21.10.: Ottobrunn – ESC
Sonntag, 23.10.: Moosburg – ESC
Freitag, 28.10.: Waldkirchen – ESC
Freitag, 4.11., 19.30 Uhr: ESC – Waldkirchen
Sonntag, 6.11., 17.15 Uhr: ESC – Germering
Freitag, 11.11.. 20.15 Uhr: ESC – Haßfurt
Freitag, 18.11.: Germering – ESC
Sonntag, 20.11., 17.15 Uhr: ESC – Selb
Freitag, 25.11.: Fürstenfeldbruck – ESC
Samstag, 26.11.: Selb – ESC
Freitag, 2.12., 19.30 Uhr: ESC – Moosburg
Sonntag, 4.12.: Bayreuth – ESC
Samstag, 10.12., 17.15 Uhr: ESC – Bayreuth
Freitag, 23.12., 20 Uhr: Dingolfing – ESC
Montag, 26.12., 18.30 Uhr: ESC – Dingolfing
Freitag,, 30.12., 19.30 Uhr: ESC – Fürstenfeldbruck

Der ursprüngliche Termin, 30.10. für das erste Heimspiel gegen den ERSC Ottobrunn muss verschoben werden, da es zu dem Zeitpunkt noch keinen bespielbaren Untergrund im Vilshofener Eisstadion geben wird.

(aus PNP, vom 15.10.2022)  

 
(12.10.2022) Eisstadion: Es hat sich ausgeträumt – Gams: "Wir können das nicht stemmen" 

Reservierung des Grundstücks in Linda aufgehoben

"Wir haben vieles versucht. Aber wir müssen ernüchtert feststellen, dass ein Projekt dieser Größenordnung für unsere Stadt nicht stemmbar ist", fasst Bürgermeister Florian Gams den aktuellen Stand zum Bau eines überdachten Eisstadion im Gewerbegebiet Linda II zusammen.

Er nennt die Gründe: Die Investitionskosten wären immens und die Ausgaben wieder reinzuholen, sei unrealistisch "Wir haben uns bei Eishallen in der Umgebung umgehört. Die fahren teilweise siebenstellige Defizite ein", erklärt Gams.

Seit November 2021 war das Grundstück im Gewerbegebiet für das Eisstadion reserviert. Damals hatten die Stadträte in nichtöffentlicher Sitzung über die Eisstadion-Pläne gesprochen, die damals noch sehr vage waren.

Zwischenzeitlich hatten fünf Mitglieder ein Konzept erstellt, das Jugendtrainer Peter Neuert dem Stadtrat vorstellte. Recht viel weiter sei man seitdem auch nach einigen konstruktiven Gesprächen nicht gekommen, sagt Gams. Was das Hotel anging, das ergänzend entstehen sollte, habe sich schnell herauskristallisiert, dass es nicht möglich ist. Der Investor habe sich zurückgezogen.

"Das Eisstadion war ein schöner Gedanke. Aber es funktioniert nicht. Wir können das nicht stemmen und werden es nicht realisieren", macht Gams klar. Die Reservierung des Grundstücks im Gewerbegebiet sei bereits aufgehoben, sagt der Bürgermeister. Interessenten für die Fläche gebe es. Diese habe die Stadt bisher vertröstet, nun sei man in Gespräche für einen Verkauf eingestiegen.

Über zehn Millionen Euro hätte das Projekt, das Stadt und Verein gemeinsam angehen wollten, gekostet. Das Konzept: Das überdachte Eisstadion in Vilshofen sollte ganzjährig betrieben werden. Dafür wäre ein Hotel (mit ca. 80 Betten) vonnöten, damit Vereine ihre Trainingslager, Tagungen oder Turniere austragen können. Alles sollte barrierefrei sein, um Para Sport zu ermöglichen.

Eigentlich habe man mit einer Förderung von 80 Prozent gerechnet. Vor einem Jahr hatte sich der Verein noch zuversichtlich gezeigt, die Förderung zu bekommen – die Rohstoffknappheit und die Energiekrise machten einen Strich durch die Rechnung. "Die Förderung würde weitaus geringer ausfallen als geplant und die Baukosten wären um ein Vielfaches höher", unterstreicht Matthias Rimböck, 1. Vorsitzender des ESC Vilshofener Wölfe, die Aussagen von Bürgermeister Florian Gams.

Wie geht‘s jetzt weiter? "Wir sind für Vorschläge und Konzepte offen und setzen uns gerne damit auseinander", sagt Gams. Der Standort beim Freibad sei an sich sehr gut.Die Stadtwerke seien in der Nähe. Mitarbeiter des Frei- und Hallenbads arbeiten auch beim Eisstadion mit. Eingezwickt zwischen Frei- und Hallenbad gebe es aber zu wenig Spielraum, um es weiterzuentwickeln. Im Auftrag der Stadtwerke habe ein Architekt geprüft, ob eine Überdachung möglich wäre. "Geht nicht", war das Ergebnis.

Die Eisbahn in Vilshofen gibt es seit den 1970er Jahren. Jedes Jahr Ende Oktober/Anfang November wird sie in Betrieb genommen. "Wir wären schon glücklich, wenn die Eisbahn überdacht wäre", sagt Rimböck. Diesen Plan wolle man nun weiterverfolgen – trotz des Urteils des Architekten. Das Stadion müsste saniert und eine Belüftung eingebaut werden. Alles in allem wäre das ähnlich kostenintensiv wie ein Neubau, meint Rimböck.

Der Traum eines ganzjährig betriebenen Stadions ist erst einmal zerplatzt. Aber wenn die Eisbahn in Vilshofen fünf bis sechs Wochen länger geöffnet hätte, würde es das Vereinsleben um einiges leichter machen, meint Rimböck. "Und acht Wochen länger wären ein Traum", so der Vorsitzende. Während der eisfreien Zeit in Vilshofen pendeln die Vilshofener Wölfe nach Regen, Deggendorf, Passau oder Dingolfing zum Training, was viel Zeit und Sprit kostet.

Dieses Jahr gibt‘s einen Engpass. "Viele Eishallen machen wegen der Energiekrise dieses Jahr erst später oder gar nicht auf", sagt Rimböck. Viele Hallen seien komplett ausgebucht. Komplett geschlossen bleibt z.B. die Halle in Passau, in der die 1. Mannschaft übergangsweise trainiert hätte. Das heißt: "Sie haben keine Trainingszeit. Sie starten Anfang November mit dem Training und am 4. November ist ihr erstes Spiel."

(aus PNP, vom 12.10.2022)  

 
(09.10.2022) Wölfe mit Pleite in Regen 

ERC Regen - ESC Vilshofen 10:5 (2:2, 3:1, 5:2). Torschützen für die Wölfe waren Tejko(2), Hackl, Matys und Stern S. (Strafminuten: ERC 16, ESC 22) 

 
(09.10.2022) Berger Gedächtnisturnier in Regen  

Sa., 08.10., 14:00, ESC Vilshofen - EHC Mitterteich 7:1
Sa., 08.10., 17:00, ERC Regen - SE Freising 8:3

So., 09.10., 14:00, EHC Mitterteich - SE Freising 5:2
So., 09.10., 18:00, ERC Regen - ESC Vilshofen 10:5 

 
(09.10.2022) 1.Spieltag Landesliga Gruppe A  

Fr., 07.10., EV Dingolfing - Wanderers Germering 4:3 n.V.
Sa., 08.10., VER Selb - EHC Bayreuth 3:2
So., 09.10., ESV Waldkirchen - ERSC Ottobrunn 10:2
So., 09.10., Wanderers Germering - EV Moosburg 7:4
So., 09.10., EV Dingolfing - VER Selb 4:2
So., 09.10., EHC Bayreuth - EV Fürstenfeldbruck 3:2

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(08.10.2022) Wölfe besiegen Mitterteich 

ESC Vilshofen - EHC Mitterteich 7:1 (5:0, 0:1, 2:0). Torschützen für die Wölfe waren Geiger(2), Matys(2), Brunner, Stern JF und Tejko. (Strafminuten: ESC 8, EHC 14) 

 
(02.10.2022) Wölfe siegreich in Straubing 

EHC Straubing - ESC Vilshofen 5:6 (3:2,1:1, 1:3). Torschützen für die Wölfe waren Tejko(3), Brunner, Seidl und JF Stern. (Strafminuten: EHC 26+10, ESC 8)  

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