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NACHRICHTEN DEZEMBER 2018

 
(31.12.2018) Derbysieg: Wölfe machen Aufstiegsrunde perfekt 

Eishockey: ESC Vilshofen besiegt den ESV Waldkirchen vor rund 400 Zuschauern mit 5:3 und hat mindestens Platz 5 in der Landesliga sicher

Freudige Wölfe, niedergeschlagene Krokodile: Der ESC Vilshofen hat am gestrigen Sonntagabend vor mehr als 400 Zuschauern das Eishockey-Derby der Landesliga Gruppe 1 gegen den ESV Waldkirchen mit 5:3 (2:1, 2:0, 1:2) gewonnen und sich damit vorzeitig für die Verzahnungsrunde mit den Bayernligisten qualifiziert. Die Waldkirchner dagegen haben nach der gestrigen Niederlage und dem 7:8 nach Verlängerung bei Tabellenführer ERSC Amberg am Freitag keine Chance mehr auf Platz 5 – sie müssen um den Verbleib in der Landesliga zittern und spielen ab 13. Januar in der Abstiegsrunde mit den restlichen Hinterbänklern der Gruppe 1.

Die tolle Kulisse im Freibadstadion bildete einen würdigen Rahmen für dieses Derby. Und die Fans bekamen schon vor dem ersten Bully ein Feuerwerk zu sehen, als die beiden Wölfe-Cracks Vater und Sohn Milan Blaha auf dem Eis von Vorstand Christian Altmann, verabschiedet wurden. Das Spiel ließ danach mit Höhepunkten nicht lange auf sich warten. In der vierten Minute nutzten die Gäste die erste Strafzeit des ESC zur 1:0-Führung durch ihren Topscorer Vladimir Skoda.

Doch die Wölfe schlugen nur 41 Sekunden später – ebenfalls in Überzahl – zurück. Der Ex-Waldkirchner Andreas Toth versenkte den Puck eiskalt zum 1:1. Nun hatten die Vilshofener Wölfe Oberwasser und Joachim Neupert ließ die ESC-Anhänger erneut jubeln, als er einen Schuss präzise ins Kreuzeck drosch (10.).

Toth trifft zum 1:1 und bereitet 2:1 vor

Ohne großes Abtasten auf beiden Seiten ging es aus der ersten Pause aufs Eis. Toth passte in der 24. Minute auf den freistehenden Benny Franz, der zum 3:1 einnetzte. Danach boten sich die Teams einen offenen Fight. Die Wölfe konnten mehrere Überzahlsituationen nicht für weitere Tore nutzen. Erst kurz vor Ende des Mitteldrittels erhöhte Robert Suchomski zum vielumjubelten 4:1 – vermeintlich die Vorentscheidung.

Aber: Im letzten Abschnitt erhöhten die Gäste die Schlagzahl und verkürzten durch David Vokaty und Skoda binnen weniger Sekunden auf 3:4 (48., 49.). Die Crocodiles drängten anschließend vehement auf den Ausgleich, um wie im Hinspiel (5:4 n.V. für den ESV) eine Verlängerung zu erzwingen. Es sollte nicht gelingen. Stattdessen erzielten die Vilshofener durch Vladimir Gomov ein Empty-Net-Goal zum 5:3-Endstand, und die Vilshofener jubelten nach der Schlusssirene ausgelassen.

Die Vilshofener haben in der Eishockey-Vorrunde nun noch zwei Spiele zu bestreiten. Am Samstag, 17.15 Uhr, beim Schlusslicht VER Selb und am Dreikönigstag im Freibadstadion gegen den Tabellenzweiten ESC Haßfurt (17.15 Uhr). Anschließend wird es für die Wölfe ab Freitag, 11. Januar 2019, in einer von zwei Gruppen der Verzahnungsrunde weitergehen. - rmo/red

ESC Vilshofen – Waldkirchen 5:3 (2:1, 2:0, 1:2) / Tore: 0:1 Vladimir Skoda (03:53); 1:1 Andreas Toth (4:34); 2:1 Joachim Neupert (09:47); 3:1 Franz Benjamin (23:14); 4:1 Robert Suchomski (39:17); 4:2 David Vokaty (47:55); 4:3 Skoda (47:31); 5:3 Vladimir Gomov(59:04). Strafminuten: 6 / 10; Zuschauer: 400.

(aus PNP, vom 31.12.2018)  

 
(30.12.2018) Wölfe buchen die Verzahnungsrunde 

ESC Vilshofen – ESV Waldkirchen 5:3 (2:1, 2:0, 1:2). Torschützen für die Wölfe waren Franz, Gomow, Neupert, Suchomski und Toth. (Strafminuten: ESC 6, ESV 10)  

 
(30.12.2018) 13.Spieltag Landesliga Gruppe 1  

Fr., 28.12., EV Dingolfing - EHC Bad Aibling 7:4
Fr., 28.12., EV Moosburg - VER Selb 1b 9:5
Fr., 28.12., EC Pfaffenhofen - TSV Trostberg 9:0
Fr., 28.12., ERSC Amberg - ESV Waldkirchen 8:7 n.V.
So., 30.12., ESC Vilshofen - ESV Waldkirchen 5:3
So., 30.12., TSV Trostberg - EV Moosburg 4:5
So., 30.12., VER Selb 1b - ERSC Amberg 1:0
So., 30.12., EV Dingolfing - EC Pfaffenhofen 4:5 n.V.

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(29.12.2018) Showdown im Derby: Abschied von den Blahas 

Eishockey-Landesliga: Vater und Sohn laufen gegen Waldkirchen letztmals für Vilshofen auf

Am morgigen Sonntag ab 17.15 Uhr geht es für die Vilshofener Wölfe in der Eishockey-Landesliga nicht nur um drei Punkte oder um einen weiteren Schritt Richtung Verzahnungsrunde, sondern um ein prestigeträchtiges Derby gegen Waldkirchen.

Der Stachel der Hinspiel-Niederlage sitzt aber nicht mehr besonders tief. Vor zwei Wochen führte der ESC nach zehn Minuten souverän mit 3:0 und ließ sich das Spiel nach und nach aus den Händen nehmen. Mit einem Tor 12 Sekunden vor Ablauf der Uhr hielt Jaroslav Koma die seinen im Rennen. In der Verlängerung war dann aber Schluss – der Sieg ging an die Crocodiles. Für die Wölfe war das jedoch kein Grund, den Kopf in den Satz zu stecken. Dies beweisen auch die darauf folgenden drei Heimsiege. Somit steht man aktuell auf dem begehrten 5. Tabellenplatz, zwei Punkte vor Waldkirchen (das gestrige Match des ESV in Amberg war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet). Man hat es nun in eigener Hand, diesen Abstand zu erweitern und möglicherweise den Einzug in die Verzahnungsrunde bereits perfekt zu machen.

Ausgerechnet jetzt trifft die Wölfe ein personeller Notstand. Definitiv fehlen werden die privat verhinderten Stephan Hackl und Michael Dorfner. Inwieweit Verteidiger Jakob Sattler von seiner am vergangenen Sonntag gegen den EV Moosburg erlittenen Kopfverletzung wieder genesen sein wird, stand am Freitag noch in den Sternen. Wohl auch noch nicht dabei sein wird Joachim Neupert. Der Angreifer laboriert seit der Übungseinheit am Dienstag an einer schmerzhaften Mittelfußverletzung.

Gut, dass da noch die beiden Blahas für den ESC auflaufen werden. Sowohl Vater als auch Sohn werden am Sonntag das letzte Mal das Trikot der Wölfe überstreifen und im Anschluss gemeinsam zum TSV Trostberg wechseln. Milan sen. möchte in seiner letzten aktiven Saison weiterhin mit seinem Sohn Milan jun. zusammen spielen. Dies wird bei den Wölfen im Fall einer Teilnahme an der Verzahnung mit Teams aus der Bayernliga nicht möglich sein, da neben Koma nur ein weiterer transferkartenpflichtiger Spieler eingesetzt werden kann. Somit besitzt dieses Spiel auf alle Fälle einen Showdown-Charakter, unabhängig vom sportlichen Ausgang. - rmo

(aus PNP, vom 29.12.2018)  

 
(28.12.2018) Drei Spiele, drei Siege: ESC Vilshofen prescht nach vorn 

Eishockey-Landesliga: Als Fünfter gute Chancen auf Verzahnungsrunde

Mit fast perfekter Ausbeute haben die Vilshofener Wölfe in der Eishockey-Landesliga den Heimspiel-Marathon rund um Weihnachten überstanden. 8:2 gegen Trostberg, 3:2 n.V. gegen Moosburg und am 2. Feiertag 9:0 gegen Bad Aibling: Der ESC ist für das Schlüsselspiel bestens gerüstet. Am Sonntag (17.15 Uhr) kreuzen die Waldkirchener Crocodiles in der Vilsstadt auf zum möglicherweise vorentscheidenden Match um den Einzug in die Verzahnungsrunde (siehe Bericht oben).

Gegen Trostberg legten die Wölfe einen Blitzstart hin. Nach gerademal 24 Sekunden erzielte Milan Blaha sen. die 1:0-Führung, Neupert stellte in der 4. Minute auf 2:0. Die mit einem Rumpfkader angetretenen Gäste waren überwiegend harmlos. Im zweiten Spielabschnitt benötigten die Wölfe nur 21 Sekunden, ehe Blaha sen. in Überzahl auf 3:0 erhöhte (21.). Andreas Toth, prima bedient von Vladimir Gomow und Milan Blaha jun., ließ das 4:0 folgen (36.). Nach einem kleinen Durchhänger zogen die Vilshofener die Zügel wieder an. Philipp Weinzierl (2), Neupert und Hackl schossen den standesgemäßen 8:2-Erfolg heraus.

Vilshofen – Trostberg 8:2 (2:0, 2:0, 4:2)/Tore 1:0 Blaha sen. (0:24/ Gomow, Toth), 2:0 Neupert (3:04/ Weinzierl), 3:0 Blaha sen. (20:48/ Koma, Weinzierl/ 5:4 ÜZ), 4:0 Toth (35:45/ Gomow, Blaha jun./ 5:4 ÜZ), 4:1 Heitauer (47:13), 4:2 Wehle (48:48), 5:2 Weinzierl (53:07/ Koma, Neupert), 6:2 Neupert (54:32/ Suchomski), 7:2 Hackl (55:40/ Blaha sen., Weinzierl), 8:2 Weinzierl (58:23/ Franz, Suchomski) – Strafminuten: ESC 16, TSV 14+20.

Bei widrigen Bedingungen lieferten sich die Vilshofener und Moosburg am Sonntag ein flottes Spitzenspiel. Die Wölfe hatten zunächst die besseren Chancen. Blahe jun. gelang mit einem satten Schuss das 1:0 (9.). Zu Beginn des 2. Drittels – Maximilian Artmann saß noch in der Kühlbox – machte Moosburg den Ausgleich (22.). Nur 27 Sekunden versenkte Benny Franz einen Abpraller zur 2:1-Führung. Bei stärker werdendem Regen wurde die Partie zur Wasserschlacht. Durch eine Unachtsamkeit in der Vilshofener Hintermannschaft fiel das 2:2 (44.). Der ESC rettete sich in die Verlängerung, wo Jaroslav Koma 52 Sekunden vor dem Ende den 3:2-Triumph fixierte.

Vilshofen – Moosburg 3:2 n.V. (1:0, 1:1, 0:1, 1:0)/Tore: 1:0 Blaha jun. (8:45/ Blaha sen., Toth), 1:1 Klinecky (21:20), 2:1 Franz (21:57/ Dourawa, Weinzierl), 2:2 Möhle (43:30), 3:2 Koma (64:08/ Blaha sen., Franz) – Strafminuten: ESC 12, EVM 10.

Nahezu ideale Witterung am 2.Weihnachtsfeiertag: Die Vilshofener kauften hier den nur mit 10 Mann und zwei Torhütern angetretenen Bad Aiblingern gleich den Schneid ab. Nach gut neun Minuten hieß es 3:0, das muntere Scheibenschießen ging weiter bis zum 9:0-Endstand. - rmo

Vilshofen – Bad Aibling 9:0 (5:0, 4:0, 0:0)/Tore: 1:0 Toth (2:39/ Koma), 2:0 Franz (6:54/ Artmann, Dorfner), 3:0 Weinzierl (9:14/ Gomow, Schwarz), 4:0 Toth (18:26/ Blaha sen., Franz), 5:0 Toth (19:29/ Blaha jun.), 6:0 Gomow (24:14/ Doubrawa, Schwarz), 7:0 Blaha jun. (27:13/ Blaha sen., Koma/ 4:5 UZ), 8:0 Schwarz (32:19/ Dorfner, Gomow), 9:0 Doubrawa (34:43/ Artmann, Gomow) – Strafminuten: ESC 12, EHC 12.

(aus PNP, vom 28.12.2018)  

 
(26.12.2018) Wölfe besiegen Aibdogs deutlich 

ESC Vilshofen - EHC Bad Aibling 9:0 (5:0, 4:0, 0:0). Torschützen für die Wölfe waren Toth(3), Blaha jun., Doubrawa, Franz, Gomow, Schwarz und Weinzierl. (Strafminuten: ESC 12, EHC12)  

 
(26.12.2018) 12.Spieltag Landesliga Gruppe 1  

Fr., 21.12., ESC Hassfurt - EV Moosburg 6:7
Fr., 21.12., ESC Vilshofen - TSV Trostberg 8:2
Fr., 21.12., ESV Waldkirchen - EV Dingolfing 8:9 n.P.
Fr., 21.12., ERSC Amberg - VER Selb 1b 15:0
Fr., 21.12., EC Pfaffenhofen - EHC Bad Aibling 6:3
So., 23.12., ESC Vilshofen - EV Moosburg 3:2 n.V.
So., 23.12., TSV Trostberg - EHC Bad Aibling 3:1
So., 23.12., EV Dingolfing - ESV Waldkirchen 5:6
So., 23.12., VER Selb 1b - EC Pfaffenhofen 1:7
So., 23.12., ERSC Amberg - SE Freising 9:5
Mi., 26.12., ESC Vilshofen - EHC Bad Aibling 9:0

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(23.12.2018) Wölfe besiegen Moosburg nach Verlängerung 

ESC Vilshofen - EV Moosburg 3:2 n.V. (1:0, 1:1, 0:1, 1:0). Torschützen für die Wölfe waren Blaha jun., Franz und Koma. (Strafminuten: ESC 12, EVM 10)  

 
(22.12.2018) Wölfe besiegen Chiefs deutlich 

ESC Vilshofen - TSV Trostberg 8:2 (2:0, 2:0, 4:2). Torschützen für die Wölfe waren Blaha sen.(2), Neupert(2), Weinzierl(2), Hackl und Toth. (Strafminuten: ESC 16, TSV 14+20)  

 
(21.12.2018) ESC Vilshofen im Weihnachtsstress 

Drei Heimspiele für den Eishockey-Landesligisten: Heute kommt Trostberg, am Sonntag Moosburg, am Mittwoch Aibling

Auch in dieser Landesliga-Saison haben die Vilshofener Eishockey-Wölfe nicht viel Zeit, um an Weihnachten zu verschnaufen. Innerhalb von sechs Tagen dürfen sie dreimal wenigstens zu Hause antreten.

Den Auftakt macht heute Abend ab 19.30 Uhr die Partie gegen den TSV Trostberg. Die Chiefs litten zu Beginn der Punkterunde unter einer Serie von sieben Niederlagen – kurz vor dem Hinspiel des ESC an der Alz traten die Piskunov-Brüder als Trainergespann zurück. Mittlerweile hat Heinz Feilmeier das Amt des Übungsleiters übernommen und sein Team sich in den vergangenen Wochen ein wenig stabilisiert. Den Auftakt machte ein 7:6 nach Penaltyschießen gegen Waldkirchen. Dem folgten ein Punktgewinn gegen Pfaffenhofen, zwei Siege gegen Selb und am vergangenen Sonntag ein 3:2 in Dingolfing.

Auf dem 10. Platz stehend, haben die Oberbayern selbst mit dem Einzug in die Verzahnungsrunde nichts mehr tun. Dennoch können sie deren Zusammensetzung beeinflussen, da sie neben den Wölfen auch noch in Pfaffenhofen sowie gegen Moosburg und Freising spielen werden. Auf alle Fälle für Vilshofen ein unangenehmer Gegner, der nicht mal im Ansatz unterschätzt werden darf.

Übermorgen wird ab 17.15 Uhr der EV Moosburg im Stadion an der Vils vorstellig. Mit den Dreirosenstädtern verbindet den ESC eine lange gemeinsame Vergangenheit. Fast schon legendäre Bayernliga-Duelle gab es in den 90-ern, aber auch später in der Landesliga kreuzten sich die Wege immer wieder einmal. Vor einigen Jahren stiegen die Isarstädter in die bayerische Bel-Etage auf und kehrten erst zu dieser Saison wieder zurück. Als Absteiger aus der Bayernliga wurden sie schon vor Beginn der aktuellen Spielzeit als ein heißer Kandidat auf einen der vorderen Tabellenplätze gehandelt. Dennoch mussten die Isarstädter mittlerweile erkennen, dass die Landesliga kein Selbstläufer ist. Die Wölfe konnten ihnen ihm Hinspiel, beim 3:4 nach Verlängerung, immerhin einen Punkt abtrotzen. Zu Hause heißt die Devise ganz klar gewinnen. Um sich den Weg in die Verzahnungsrunde nicht zu verbauen, muss gegen die direkten Konkurrenten um Platz 5 gepunktet werden. Hier könnten sich die Wölfe einen Tag vor dem Heiligen Abend schon selber beschenken.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag (17.15 Uhr) bekommt es der ESC dann mit dem EHC Bad Aibling zu tun. Das letzte Aufeinandertreffen im Vilshofener Rund ging in der Saison 2016/2017 mit 5:4 an die Kurstädter. In der laufenden Runde gewannen die Wölfe das Hinspiel souverän mit 6:2. Genauso wie Trostberg haben auch die Aibdogs keine Aktien mehr, um auf die ersten Fünf zu spekulieren. Elf Punkte Rückstand bei noch fünf ausstehenden Auswärtsspielen werden wohl nicht mehr für das eigene Glück sorgen können. Aber auch sie können die Verzahnungsrunde beeinflussen, da sie neben Vilshofen auch noch nach Pfaffenhofen sowie nach Waldkirchen müssen. Bad Aibling gehört auf alle Fälle ebenso in die Kategorie "muss man besiegen", wenn es für die Wölfe nicht die Abstiegsrunde gehen soll. Aber auch hier gilt es den Gegner nicht zu unterschätzen.

Bei dem anstehenden Restprogramm in der Hauptrunde – es folgen nach diesen drei Partien noch einmal drei weitere Spiele innerhalb von acht Tagen – ist es gut, dass der Kader des ESC ein wenig Zuwachs bekommt. Neben Verteidiger Benjamin Bugla, der es berufsbedingt wieder schafft aufzulaufen, wird auch Angreifer Michael Dorfner wieder das Trikot der Wölfe überstreifen. Er war seit der Vorbereitung für die Eisbären Eppelheim in der Regionalliga Südwest aktiv. - rmo

(aus PNP, vom 21.12.2018)  

 
(18.12.2018) Ein schönes Spiel wird zur Nebensache 

Eishockey-Landesliga: Beim Derby gegen Vilshofen kommt es in der Waldkirchner Karoli-Eishalle erneut zu Handgreiflichkeiten auf den Rängen

Das Spiel war vorbei, als das begann, worüber am nächsten Tag alle sprechen sollten. Nach dem Eishockey-Landesliga-Derby des ESV Waldkirchen gegen den ESC Vilshofen (5:4 nach Verlängerung) ist es beim Verlassen des Stadions der rund 450 Zuschauer zu Handgreiflichkeiten gekommen. Etwa 20 Personen aus beiden Fangruppen waren laut Polizei beteiligt, zwei junge Menschen aus Vilshofen (17 und 18 Jahre alt) wurden verletzt. Dem ESV Waldkirchen droht wieder eine finanzielle Strafe durch den Eissportverband (BEV). Wie konnte es dazu kommen?

Nur mit Mühe konnten Polizei und Ordner aggressive Anhänger trennen. Über den Auslöser des Gerangels gibt es bislang nur Spekulationen, die Polizei arbeitet noch Zeugenaussagen ab und hofft auf weitere Hinweise. Fest steht: Nach dem Waldkirchner Sieg in der Verlängerung feierten die ESV-Spieler auf dem Eis und ihre Fans auf der Tribüne den prestigeträchtigen Erfolg. Parallel dazu sangen auch die mehr als 100 mitgereisten Vilshofener Fans lautstark. Sie waren also ebenfalls noch im Stadion. Kurz darauf gab es die Tumulte, dabei wurde ein Fanfotograf des ESC Vilshofen (17und nach Vereinsangaben hörbehindert) zu Boden geschubst und verletzt. Der Waldkirchner Vorstand Edi Krutsch will davon wenig mitbekommen haben: "Ich war in der Küche, um die Abrechnung zu machen", sagt er auf PNP-Anfrage und vermutet, "dass es sich um einzelne Personen handelt: Da wissen manche einfach nicht, wohin mit ihrer Energie und ich bin schon soweit, dass ich überlege, ob es nicht besser wäre, gar keine Gäste-Fans mehr in die Eishalle zu lassen." Über Täter aus dem Anhängerkreis seines Vereins will Krutsch nicht spekulieren.

Gleichzeitig merkt Krutsch an: "Ich war vor dem Spiel bei den Vilshofener Fans und sie haben auf mich einen recht vernünftigen Eindruck gemacht." Das war auch zu sehen und zu hören. Erst zeigten die Wölfe-Zuschauer eine tolle Choreografie zu Spielbeginn, dann waren sie – angetrieben von der schnellen 3:0-Führung ihrer Mannschaft – mit ihren Gesängen deutlich lauter als die Heim-Fans.

Aus dem Lager des ESC Vilshofen stellt man sich hinter seine Fans: "Das sind echte Fans, die besingen unsere Mannschaft auch bei Niederlagen", teilt die Pressestelle mit. Natürlich waren in die Handgreiflichkeiten auch Vilshofener involviert und deshalb verurteilt der Verein die Vorfälle scharf: "Das tut dem ganzen Sport nicht gut, schlimm und dass ein Mensch mit Hörbehinderung zu Boden geschubst wird, das ist ein absolutes NoGo", kommentieren die Vilshofener Wölfe.

Fans aus Vilshofen veröffentlichen Stellungnahme

Gestern Vormittag veröffentlichten Fans des ESC Vilshofen zudem eine Stellungnahme zu den Geschehnissen auf ihrer Facebook-Seite. Diese haben wir online unter www.heimatsport.de verlinkt. Darin betonen Wölfe-Anhänger, dass sowohl sie als auch die Fans aus Waldkirchen an keiner körperlichen Auseinandersetzung interessiert waren. Man hätte lediglich einem Mitstreiter geholfen und deshalb eingegriffen.

Beide Vereine hoffen nun, dass die Geschehnisse schnell und vollständig aufgearbeitet werden können und der Eishockey-Sport wieder in den Fokus rückt. Beide Teams haben nämlich am Sonntag gezeigt, dass sie das Zeug für die Verzahnungsrunde mit den Bayernligisten haben. Dazu müssen sie mindestens Fünfter der Landesliga-Gruppe 1 werden. Waldkirchen liegt nach dem Derbysieg zwei Punkte vor Vilshofen, das ein Spiel weniger ausgetragen hat. Der ESV hat also fünf Spiele Zeit, die Wölfe sechs, um dieses Ziel zu realisieren. Das Rückspiel in Vilshofen findet am Sonntag, 30. Dezember statt – dann hoffentlich ohne Fan-Ausschreitungen.

(aus PNP, vom 18.12.2018)  

 
(17.12.2018) Stellungnahme Fanszene ESC Vilshofen 

Stellungnahme zu den Vorkommnissen beim Spiel ESV Waldkirchen - ESC Vilshofen am 16.12.18.

Leider sehen wir uns gezwungen, einiges zu berichtigen, da Heimatsport leider nur lapidar von einer Auseinandersetzung zwischen der Vilshofener Szene und der Polizei berichtet und sich dabei auf scheinbar nicht anwesende Augenzeugen bezieht.

Das wichtigste vorneweg:

Keiner der beiden Fanlager (weder das Wolfsrudel Vilshofen, noch „Viva los Crocos“) war an diesem Abend an körperlichen Auseinandersetzungen interessiert.

Wäre dies so gewesen, wäre das ganze schon vor dem Spiel vonstatten gegangen, als man aufgrund der schlechten Organisation durch den Heimverein (man lies die Vilshofener Fans 45 Minuten draußen warten) unmittelbar beim Stadioneingang aufeinander traf. Dort gab es keine Auseinandersetzung oder sonstige Eskalationen, obwohl weder Polizei oder Sicherheitsdienst zugegen waren.

Nun zu den Thematisierten Geschehnissen nach dem Spiel:

Als wir trotz der Niederlage unsere Mannschaft lautstark feierten, war unser Fanszenen-Fotograf dabei, seine Kamera samt Zubehör zu verstauen. Dies geschah oberhalb der Singenden Vilshofener Fans.

Leider sah sich wohl ein Waldkirchener Zuschauer beim Verlassen des Stadions dazu gezwungen, jenen Fotografen zu beleidigen und anschließend von hinten einen Schlag zu verpassen, welcher dann zu Boden ging. Als der Rest dies bemerkte, eilten natürlich die Vilshofener Fans zu Hilfe und wollten den Täter aufhalten. Da dann die Ordner (nicht der Security-Dienst!), falls man diese als solche bezeichnen konnte, eskalierend einwirkten, kam eine größere Auseinandersetzung zustande, die dann auch zwangsläufig die Polizei auf den Plan rief.

Dass wir als Vilshofener Fanszene bei derartigen Vorkommnissen zusammen stehen, steht außer Frage und ist völlig legitim.

Nachdem dies in Waldkirchen nun der zweite bekannte Vorfall dieser Art war (Ersterer ereignete sich beim Spiel ESV Waldkirchen - ERSC Amberg am 10.11.18), dass nicht Szenenzugehörige Waldkirchener handgreiflich in Erscheinung treten, fällt es schwer von einer Ausnahme zu sprechen.

Scheinbar gibt es in Waldkirchen Zuschauer, die mit aktiven Gästeanhang keineswegs umgehen können.

Nun müssen wir auch direkt zu Ihnen sprechen, Herr Edi Krutsch (1. Vorstand ESV Waldkirchen):

Nachdem Sie bereits beim Interview in Sport4ort (erschienen am 14.12.18) beängstigt vor den Ultras aus Vilshofen gewarnt haben, wäre es nun an der Zeit, zurückzurudern und Ihre eigenen Problemzuschauer zurechtzuweisen und in den Griff zu bekommen. Nicht uns aktive Fans, die für Stimmung und Stadionatmosphäre sorgen, sollte man Aussperren, sondern jene Zuschauer, die zum wiederholten male ein derartig asoziales Verhalten an den Tag legen.

Anstatt Unwahrheiten zu Verbreiten (es gibt nämlich keine „Kooperation“ mit Amberger Ultras) wäre es nun angebracht, Genesungswünsche an den Geschädigten zu senden und zukünftig von Ihren absolut inkompetenten Äußerungen bezüglich der Fan/Ultra-Szene, vor allem uns gegenüber, abzusehen.

In einer Sache stimmen wir Ihnen allerdings zu, und wir zitieren Sie nun aus Ihrem Sport4ort Interview:

„Es ist einfach schade, dass man in dieser Liga schon eine Polizeipräsenz braucht, weil immer ein paar Idioten meinen, sie müssen da einen Zirkus veranstalten.“

Diese paar Idioten stammen allerdings aus Ihren eigenen Reihen, Herr Edi Krutsch.

gez. Wolfsrudel Vilshofen am 17.12.18

(aus Facebook, vom 17.12.2018)  

 
(17.12.2018) Eishockey-Fans geraten nach Derby aneinander: Zwei Verletzte (17, 18) aus Vilshofen +++ Polizei sucht Zeugen 

Eine Auseinandersetzung zwischen zwei Fangruppen ist am Sonntagabend im Anschluss an das Eishockey-Landesligaspiel zwischen dem ESV Waldkirchen und ESC Vilshofen eskaliert, wie die Polizei am späten Abend mitteilte. Zwei Vilshofener Fans – ein 17-Jähriger und eine 18-Jährige – wurden dabei verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

"Aus dem Nichts" waren nach dem Derby, das rund 450 Zuschauer verfolgten, etwa 20 Anhänger aus Waldkirchen und Vilshofen aneinandergeraten, wie die Polizei gegenüber der Heimatzeitung berichtet. Die Ursache für das Gerangel konnte noch nicht ergründet werden. Die Polizei hofft auf Zeugenhinweise. Aus dem Lager des ESC Vilshofen wurde der PNP beschrieben, dass ein 17-jähriger Vilshofener mit Hörbehinderung beim Gang aus dem Karoli-Eisstadion von einem älteren Mann geschubst worden sein soll. Dadurch fiel der Jugendliche mit dem Rücken gegen eine Betonstufe und blieb verletzt liegen. Als ihm eine 18-Jährige helfen wollte, trat ihr mindestens eine Person aufs Handgelenk, schreibt die Polizei. Sie musste ebenfalls ins Krankenhaus gebracht werden.

Laut Polizei gelang es den Einsatzkräften gemeinsam mit Ordnern und dem Sicherheitsdienst "nur mit Mühe", die Fans zu trennen. Die Polizei in Waldkirchen ermittelt nun wegen Körperverletzung und hofft auf Zeugenhinweise. Das Geschehen soll von einigen Zuschauern gefilmt worden sein. Wer Hinweise geben kann, soll sich bei der Polizei in Waldkirchen, Tel. 08581/9865660, melden.

Beide Vereine verurteilen die Geschehnisse nach dem spannenden Derby (5:4 n.V. für Waldkirchen) aufs Schärfste, wie sie betonen. Während der 60 Spielminuten war es ruhig geblieben und die Fans hatte ihre Mannschaften lautstark unterstützt und für eine tolle Stimmung in der Karoli-Eishalle gesorgt. Darüber spricht angesichts der Vorfälle nun leider keiner mehr. Am Montagvormittag wurde auf der Facebook-Seite der Fanszene ESC Vilshofen eine Stellungnahme der Gäste-Fans veröffentlicht. - pnp

(aus Heimatsport, vom 17.12.2018)  

 
(17.12.2018) Eishockey-Fans? Wie Krawallmacher "ihren" Verein schädigen 

Kräftemessen am Sonntagabend beim Niederbayern-Derby ESV Waldkirchen gegen den ESC Vilshofen in der Eishockey-Landesliga. Sportlich behielt am Ende der Gastgeber hauchdünn mit 5:4 nach Verlängerung die Oberhand. Ausschreitungen nach Spielschluss überschatteten die Partie jedoch.

Etwa 400 Zuschauer wollten das Derby am Sonntag in Waldkirchen sehen. Während des Spiels kam es zu den üblichen Frotzeleien in Form von Fangesängen. „Das ist normal und war alles noch im Rahmen“, sagt Edi Krutsch, 1. Vorstand des ESV Waldkirchen, gegenüber idowa. Wie die Situation dann allerdings nach Spielschluss derart eskalieren konnte, dafür habe er „keine Erklärung“. Er habe die Entstehung nicht beobachtet.

Laut Polizei gerieten gegen 19.50 Uhr etwa 20 Fans aus Waldkirchen und Vilshofen im Fanblock aneinander. Inmitten der Tumulte wurde ein 19-jähriger Vishofener von einem bislang unbekannten Täter derart heftig geschubst, dass er den Halt verlor, mit dem Rücken gegen eine Betonstufe knallte und verletzt am Boden liegen blieb. Eine 18-Jährige aus Vilshofen eilte dem jungen Mann zu Hilfe und beugte sich schützend über ihn. Es ging drunter und drüber. In dem Gerangel stieg ein bislang Unbekannter der jungen Frau aufs Handgelenk und verletzte sie dabei. Die Polizei sucht nun nach Zeugen zur Aufklärung des Falles.

„Nur mit Mühe gelang es den eingesetzten Polizeibeamten, Ordnern und Mitarbeitern eines Sicherheitsdienstes, die Fans voneinander zu trennen“, berichtet Polizeisprecher Thomas Kern. Laut Kern nicht der erste Vorfall dieser Art: „Am 10. November waren im Spiel gegen den ERSC Amberg ebenfalls Fangruppen aneinander geraten. Es kam zu Becherwürfen und Beleidigungen.“ Insbesondere Teile der Amberger Ultra-Gruppierung sind in den vergangenen Jahren immer wieder negativ aufgefallen. Entsprechende Stadionverbote wurden bereits ausgesprochen.

"Holen uns das Geld vom Fanclub wieder"

„Ich bin jetzt seit über 40 Jahren im Verein, aber diese Entwicklung seit ein paar Jahren ist erschreckend“, berichtet Christian Altmann, Vorstand des ESC Vilshofen. Immer wenn es gegen den ERSC Amberg ginge, müsse man von Vereinsseite entsprechend gerüstet sein. Das bedeutet mehr Polizei und auch Security. Den Sicherheitsdienst müssen die jeweiligen Vereine aus der eigenen Tasche bezahlen. Insbesondere im Amateurbereich könnte man dieses Geld an anderer Stelle dringender brauchen. „Wir sind mittlerweile dazu übergangen, dass wir uns das Geld von unserem Fanclub wieder reinholen, wenn wir vom Verband zu Strafzahlungen verdonnert werden“, schildert Altmann die Vorgehensweise beim ESC Vilshofen. Erst kürzlich sei dies der Fall gewesen, als einige Fans bei einem Auswärtsspiel verbotene Pyrotechnik verwendet hätten. 250 Euro musste der ESC Vilshofen dafür an den Verband blechen.

Generell fehlt Altmann das Verständnis für so einige Ultras – egal von welchem Verein: „Ich habe den Eindruck, das Spiel an sich interessiert die relativ wenig. Stattdessen geht es mehr darum, die bessere Choreographie als die anderen Ultras zu haben und sie durch entsprechende Schlachtgesänge zu provozieren.“ Bei dem ein oder anderen lägen dann in Verbindung mit Alkohol die Nerven blank. „Wären es immer die gleichen Krawallbrüder, wäre es einfacher. Dann könnte man Stadionverbote verhängen und fertig“, sagt Altmann über das Problem.

Verstärktes Polizeiaufgebot beim Rückspiel in Vilshofen

Dass es überhaupt im Amateurbereich zu solchen Gewalttaten kommt, sei laut Edi Krutsch ein „Spiegelbild der heutigen Gesellschaft“. Krutsch: „Die Hemmschwelle für Gewalt wird immer niedriger. Vereinzelt sind dann leider immer wieder mal welche dabei, die sich gar nicht für das sportliche Geschehen interessieren, sondern die nur Ärger machen wollen.“ Dabei ist es gar nicht so leicht, diese Krawallmacher herauszufiltern, um dann entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können. Das bestätigt auch Thomas Kern: „Stadionverbote können ja nur gegen konkrete Personen verhängt werden. Dazu muss aber erst eindeutig erwiesen sein, dass diese Personen Straftaten begangen haben.“

Auch Edi Krutsch ist in dieser Angelegenheit besorgt: „Ich habe schon überlegt, ob wir in solchen Risikospielen die Gäste-Ultras überhaupt noch bei uns ins Stadion lassen sollen.“ Wegen der gestrigen Ausschreitungen gegen Vilshofen rechnet Krutsch mit einer erneuten Strafzahlung an den Verband. Sein Gegenüber, Christian Altmann, sieht das anders: „So eine Strafe wird ja nur dann fällig, wenn die Schiedsrichter eine entsprechende Zusatzmeldung an den Verband verfasst haben. Als es zu der Rauferei kam, waren die Schiedsrichter aber schon gar nicht mehr da.“

Zündstoff allemal für das Rückspiel am 30. Dezember in Vilshofen. Einen etwaigen „Racheakt“ befürchten aber weder Krutsch noch Altmann. Dennoch trifft die Polizei entsprechende Vorkehrungen. „Wir haben uns bereits mit unseren Vilshofener Kollegen verständigt. Bei dem Spiel wird mit Sicherheit ein verstärktes Polizeiaufgebot vor Ort sein“, bestätigt Thomas Kern. Dass durch den jüngsten Vorfall einige normale Zuschauer aus Angst fernbleiben könnten, befürchtet Christian Altmann nicht: „Da braucht niemand Angst haben. Auch wir werden uns nochmal mit der Polizei kurzschließen und entsprechend vorbereitet sein. Außerdem befinden sich die Fanblocks sowieso gesondert von den Plätzen der normalen Zuschauer.“

(aus idowa, vom 17.12.2018)  

 
(17.12.2018) Zwei verletzte Zuschauer bei Eishockeyspiel 

Beim Eishockeyspiel der Senioren Landesliga Gruppe 1 zwischen dem ESV Waldkirchen und dem ESC Vilshofen kam es am Sonntag kurz nach Spielende gegen 19.50 Uhr zu einem handfesten Streit zwischen Fans aus Waldkirchen und Vilshofen. Nachdem beide Fangruppen während des gesamten Spiels ihre Mannschaft friedlich angefeuert hatten, gerieten nach dem Schluss 20 Fans aus Waldkirchen und Vilshofen aneinander. Dabei wurden zwei Gästefans verletzt. Ein 19-jähriger Fan aus Vilshofen wurde bei dem Gerangel zu Boden gestoßen. Er fiel mit dem Rücken gegen eine Betonstufe und blieb verletzt am Boden liegen. Eine 18-jährige Frau aus Vilshofen wollte dem jungen Mann helfen und beugte sich zum Schutz über ihn. Im Gewühl stieg dann mindestens eine bislang unbekannte Person der jungen Dame auf das Handgelenk. Die Polizeistation Waldkirchen ermittelt vorerst wegen Körperverletzung in zwei Fällen. Zeugen sollen sich bei der Polizei in Waldkirchen, Telefon 08581/9865660, melden. Offensichtlich haben einige Zuschauer das Geschehen gefilmt. Auch diese Personen sollen sich melden.

(aus idowa, vom 17.12.2018)  

 
(17.12.2018) Vilshofener Wölfe verlieren Derby nach 3:0-Führung 

Eishockey: 450 Zuschauer sehen dramatisches Landesliga-Duell in Waldkirchen – ESC muss sich in der Verlängerung geschlagen geben (4:5)

Dramatischer geht fast nicht: Eishockey-Landesligist ESV Waldkirchen hat am Wochenende fünf von sechs möglichen Punkten geholt – mit einem 7:5-Sieg in Selb am Freitag und einem 5:4-Erfolg nach Verlängerung im Derby gegen die Vilshofener Wölfe.

450 Zuschauer wurden gestern Abend Zeugen eines Spektakels in der Karoli-Eishalle. Zunächst waren die Gäste Herr im Haus, sowohl auf dem Eis als auch auf den Rängen. Die mehr als 100 mitgereisten Vilshofener Fans begeisterten mit einer schönen Fan-Choreografie und feuerten ihr Team danach 60 Minuten lang lautstark an. Dadurch angetrieben sorgten die Wölfe schnell für vermeintlich klare Verhältnisse. 19 Sekunden waren gespielt, als Jakob Sattler den Puck zum ersten Mal im Waldkirchner Tor zappeln ließ. Danach waren die Crocodiles mehr oder weniger völlig von der Rolle und der ESC Vilshofen nutzte dies bis zur zehnten Minute zur 3:0-Führung. Die Anhänger aus Waldkirchen verstummten in diesen Minuten. Ihre Mannschaft brauchte lange, um sich von diesen Rückschlägen zu erholen. Erst zu Beginn des zweiten Drittels wurden die Angriffe zielstrebiger zu Ende gespielt. Tim Hirtreiter befeuerte die Hoffnungen auf eine Wende mit einem präzisen und harten Schuss zum 1:3(25.Minute).

Dieser Treffer warf die Vilshofener keineswegs aus der Bahn, sie hatten durchaus ihre Chancen für ein viertes Tor. Erst in den letzten 20 Minuten gerieten die Gäste zunehmend unter Druck, weil die Waldkirchner nun viel riskierten und das Tempo erhöhten. Daraus resultierten mehrere Strafminuten für die Gäste und fast zwangsläufig fielen weitere Waldkirchner Tore: Petr Zich zum 2:3, Ivo Kotaska zum 3:3 und Benjamin Barz zum 4:3 für Waldkirchen. Das Spiel war gedreht und die Karoli-Krokodile nah dran an drei Punkten – doch in Unterzahl gelang Jaroslav Koma zwölf Sekunden vor der Schlusssirene das nicht mehr für möglich gehaltene 4:4 – Verlängerung! Jubel und Enttäuschung auf den Rängen, Anspannung und Nervosität auf dem Eis. Knapp zwei Minuten dauerte es, bis Jakub Marek für Waldkirchen den Siegtreffer markierte.

Auf und neben dem Eis blieb es trotz dramatischem Verlauf und hitzigem verbalen Hin und Her auf der Tribüne 60 Minuten lang relativ ruhig. Erst nach dem Spiel gerieten Fans aus Vilshofen mit der Polizei aneinander – und es kam zu unschönen Szenen, wie Augenzeugen der Heimatzeitung berichteten.

Durch den Derbysieg haben die Waldkirchner in der Tabelle Boden gutgemacht und liegen als Sechstplatzierter nun drei Punkte vor Vilshofen. Platz 5 der zur Teilnahme an der Verzahnungsrunde mit den Bayernligisten berechtigt ist also in Reichweite.

ESV Waldkirchen – ESC Vilshofen 5:4 n.V. (0:3, 1:0, 4:2; 1:0) / Tore: 0:1 Jakob Sattler (0:13); 0:2 Vladimir Gomov (8:20); 0:3 Maximilian Artmann (10:02); 1:3 Tim Hirtreiter (25:47); 2:3 Petr Zich (44:58); 3:3 Ivo Kotaska (50:10); 4:3 Benjamin Barz (50:46); 4:4 Jaroslav Koma (59:48); 5:4 Jakub Marek (61:45). Strafminuten: 2:12; Zuschauer: 450. - H.S.

(aus PNP, vom 17.12.2018)  

 
(16.12.2018) Wölfe holen Last-Minute Punkt in Waldkirchen  

ESV Waldkirchen - ESC Vilshofen 5:4 n.V. (0:3, 1:0, 3:1, 1:0). Torschützen für die Wölfe waren Artmann, Gomow, Koma und Sattler. (Strafminuten: ESV 2, ESC 12)  

 
(16.12.2018) 11.Spieltag Landesliga Gruppe 1  

Fr., 14.12., TSV Trostberg - EC Pfaffenhofen 6:7 n.V.
Fr., 14.12., EV Moosburg - ESC Hassfurt 3:8
Fr., 14.12., VER Selb 1b - ESV Waldkirchen 5:7
So., 16.12., EV Moosburg - ERSC Amberg 4:3
So., 16.12., ESC Waldkirchen - ESC Vilshofen 5:4 n.V.
So., 16.12., EV Dingolfing - TSV Trostberg 2:3
So., 16.12., EHC Bad Aibling - SE Freising 6:3

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(15.12.2018) Gute Bekannte – ESC-Wölfe sind hungrig nach Krokodilen 

Eishockey: Waldkirchen am Sonntag Gastgeber für Vilshofen

Beide haben das gleiche Ziel und beide brauchen unbedingt drei Punkte, um Platz 5 (und damit die Quali für die Verzahnungsrunde) nicht aus den Augen zu verlieren: Am Sonntag, 17.30 Uhr, treffen der ESV Waldkirchen und der ESC Vilshofen in der Karoli-Eishalle in Waldkirchen aufeinander. Das Derby hat Brisanz, verspricht viele Fans – und ist ein Wiedersehen ehemaliger Weggefährten.

"300 bis 400 Zuschauer werden es werden", vermutet Crocodiles-Vorstand Edi Krutsch, dessen Team gestern Abend bereits in Selb ran musste (Ergebnis siehe Hauptsportteil). Mit Schwung werden die Gäste anreisen, die am vergangenen Wochenende sechs Punkte binnen 24 Stunden einsammelten und dadurch am ESV Waldkirchen in der Tabelle vorbei auf Platz 6 zogen.

Beide Teams kennen sich gut und deshalb wissen die Vilshofener, auf wen sie besonders aufpassen müssen: Waldkirchens Topscorer Vladimir Skoda (35). Der Angreifer, der in der vergangenen Spielzeit in der slowakischen Ex-traliga aktiv war, erzielte bisher neun Tore und war an weiteren 14 Treffern beteiligt. Aber auch Benjamin Barz (35, spielte u.a. für Nürnberg und Düsseldorf in der DEL) sowie Roman Schreyer (34) sind feste Stützen des ESV.

Zusätzliche Brisanz verleihen dem Derby ehemalige Vilshofener Akteure im Kader der Crocodiles (und umgekehrt). So sind im vergangenen Sommer Goalie Maximilian Meschik und Angreifer Robert Vavroch nach Waldkirchen gewechselt.

Die Wölfe wollen in Waldkirchen Ruhe bewahren und sich auf die eigenen Stärken konzentrieren. Ein erstes Aufeinandertreffen gab es in der Vorbereitung auf die Saison beim Platzer&Wimmer-Cup in Passau, als Waldkirchen mit 5:3 gewann. Aber dieses Duell ist kein Gradmesser. Die Vilshofener haben große Hoffnungen auf einen Sieg, reisen sie doch mit großer Unterstützung ihrer Fans an. Bis gestern waren bereits zwei Fanbusse geordert. Die Vorzeichen stehen also gut für ein großartiges Derby. - rmo/red

(aus PNP, vom 15.12.2018)  

 
(11.12.2018) Fulminantes Wochenende für die Wölfe 

ESC Vilshofen: Sechs Punkte innerhalb von 24 Stunden – Siege in Amberg und gegen Dingolfing

Es läuft an der Vils: Der ESC Vilshofen durfte am Wochenende zweimal jubeln, zunächst gewannen die Wölfe 6:4 in Amberg, dem folgte ein knapper 2:1-Erfolg im Derby gegen Dingolfing.

Am Freitag in Amberg agierte Verteidiger Alexander Schwarz als Angreifer, weil Kapitän Matthias Zillinger verletzt passen musste. Sein Amt nimmt bis zur Gesundung Jaroslav Koma ein. Bei den Hausherren fehlten zwar fünf Leistungsträger, dennoch legten sie einen idealen Start hin. Topscorer Felix Köbele ließ Wölfe-Goalie Vinzenz Hähnel in der 6. Minute beim 1:0 keine Chance. Zwei Minuten später, die Wölfe mittlerweile in Überzahl, erhöhte er nach einem Konter auf 2:0.

Doch davon ließ sich der ESC nicht aus dem Konzept bringen: Nur 37 Sekunden später schlug Schwarz mit dem Anschlusstreffer zu und besorgte nach weiteren vier Minuten, ebenfalls in Überzahl, den 2:2-Ausgleich.

Das Powerplay der Wölfe konnte sich an dem Abend sehen lassen: Milan Blaha sen. brachte den ESC, wieder mit einem Mann mehr auf dem Eis, in der 18. Minute mit dem 3:2 zum ersten Mal in Front. Noch vor der ersten Pause egalisierte Ambergs Kapitän Dan Heilman.

Im zweiten Abschnitt verzeichneten die Gastgeber mehrere klare Einschussmöglichkeiten. Einzig Aukofer konnte in der 24.Minute Hähnel überwinden. Ansonsten stand der Vilshofener Schlussmann wie eine Wand, obwohl die Luft vor seinem Gehäuse phasenweise brannte. Im letzten Drittel parierte er dazu einen Penalty. Die wohl entscheidende Situation war eine 5 plus Spieldauerstrafe gegen den Amberger Söllner (45.). Die darauffolgende 300 Sekunden dauernde Überzahlsituation nutzte die perfekt agierende Powerplay-Maschine Vilshofen zu drei Toren: Zunächst erzielte Andreas Toth in der 49. Minute das 4:4. Danach brachte Koma die Wölfe mit 5:4 in Führung (51.) und nur 38 Sekunden später erhöhte Blaha sen. zum 6:4. Im Anschluss wurde mit Mann und Maus verteidigt und das Ergebnis gehalten – somit beendete der ESC die Amberger Serie von zehn gewonnenen Spielen am Stück.

ERSC Amberg – ESC Vilshofen 4:6 (3:3, 1:0, 0:3) / Tore: 1:0 Köbele (5:19), 2:0 Köbele (8:08/ 4:5 UZ), 2:1 Schwarz (8:45/ Neupert/ 5:4 ÜZ), 2:2 Schwarz (12:43/ Neupert/ 5:4 ÜZ), 2:3 Blaha sen. (17:16/ Gomow, Toth/ 5:4 ÜZ), 3:3 Heilman (19:36), 4:3 Aukofer (23:54), 4:4 Toth (48:04/ Blaha sen./ 5:4 ÜZ), 4:5 Koma (50:50/ Franz, Artmann/ 5:4 ÜZ), 4:6 Blaha sen. (51:28/ Sattler, Koma/ 5:4 ÜZ) – Strafminuten: Amberg 21+30, Vilshofen 10.

Nur 19 Stunden später ging es auf eigenem Eis zum Niederbayern-Derby gegen den EV Dingolfing. Von Beginn an bekamen die Zuschauer einen verbissenen Kampf geboten. Die BMW-Städter gingen in der 6. Minute durch Ex-Wolf Markus Simbeck in Führung. Die Vilshofener nutzten in der 10. Minute eine eigene Überzahl zum Ausgleich durch Toth.

Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, jedoch ohne nennenswerte Tormöglichkeiten. Ab dem zweiten Spielabschnitt nahm das Tempo etwas ab. Es war zwar sichtbar, dass beide Mannschaften das zweite Spiel binnen 24 Stunden bestreiten, aber der Spannung tat dies keinen Abbruch. Dennoch hatte das sehr gut leitende Schiedsrichter-Trio keine Probleme mit der fairen Partie und musste nur wenige Strafzeiten aussprechen. Sowohl der Dingolfinger Jedrus als auch Hähnel sorgten dafür, dass es lange Zeit zu keinen weiteren Toren kam. Erst in der 54.Minute überwand Toth, mit seinem zweiten Treffer des Abends, den Schlussmann der BMW-Städter zum 2:1 – so blieb es bis zum Schluss. Somit war’s ein perfektes Wochenende für die Wölfe, die auf Platz 6 wieder in Sichtweite der Verzahnungsrunde rangieren. - rmo

ESC Vilshofen – EV Dingolfing 2:1 (1:1, 0:0, 1:0) / Tore: 0:1 Simbeck (5:41), 1:1 Toth (9:05/ Gomow, Koma/ 5:4 ÜZ), 2:1 Toth (53:21/ Blaha sen.) – Strafminuten: Vilshofen 8, Dingolfing 10.  

 
(10.12.2018) ESC Vilshofen: Sechs Punkte binnen 24 Stunden 

"Wölfe" gewinnen in Amberg und gegen Dingolfing

Tolles Wochenende für Eishockey-Landesligist ESC Vilshofen. Eine Woche vor dem mit Spannung erwarteten Derby beim ESV Waldkirchen (Sonntag, 17.30 Uhr) feierten die "Wölfe" binnen 24 Stunden zwei umjubelte Siege.

Zunächst gewann der ESC am Freitagabend völlig überraschend beim Tabellenzweiten ERSC Amberg vor 425 Zuschauern mit 6:4 (3:3, 0:1, 3:0) und sorgte für die erste Amberger Niederlage nach zehn Siegen der Oberpfälzer. Die Treffer für die Vilshofener erzielten Milan Blaha senior (2), Alexander Schwarz, Jaroslav Koma und Andreas Toth.

Tags darauf hatte die Truppe von Spielertrainer Vladimir Gomov erneut Grund zum Jubel, besiegte sie doch im Niederbayern-Derby den EV Dingolfing mit 2:1 und sicherten sich den nächsten "Dreier" in der Landesliga-Gruppe 1. Die Wölfe haben nach ihrem vierten Sieg in Serie 22 Punkte gesammelt und dürfen sich Hoffnungen machen auf die Quali für die Verzahnungsrunde. Ein ausführlicher Bericht folgt in der Dienstags-Ausgabe. - red

(aus PNP, vom 10.12.2018)  

 
(10.12.2018) 10.Spieltag Landesliga Gruppe 1  

Fr., 07.12., EC Pfaffenhofen - EV Moosburg 5:1
Fr., 07.12., ERSC Amberg - ESC Vilshofen 4:6
Fr., 07.12., SE Freising - EV Dingolfing 5:2
Sa., 08.12., ESC Vilshofen - EV Dingolfing 2:1
So., 09.12., EC Moosburg - ESV Waldkirchen 4:3
So., 09.12., TSV Trostberg - VER Selb 1b 5:2
So., 09.12., SE Freising - ESC Hassfurt 1:4
So., 09.12., EHC Bad Aibling - EC Pfaffenhofen 1:10

Hier geht es zur Tabelle  

 
(09.12.2018) Wölfe gewinnen Derby gegen IsarRats 

ESC Vilshofen - EV Dingolfing 2:1 (1:1, 0:0, 1:0). Totschütze für die Wölfe war zweimal Andreas Toth. (Strafminuten: ESC 8, EVD 10).  

 
(08.12.2018) Wölfe feiern fulminanten Sieg in Amberg 

ERSC Amberg - ESC Vilshofen 4:6 (3:3, 1:0, 0:3). Torschützen für die Wölfe waren Blaha sen.(2), Schwarz (2), Koma und Toth. (Straminuten: ERSC 21+30, ESC 10)  

 
(07.12.2018) Belastungsprobe für die Vilshofener Wölfe  

Eishockey-Landesliga: Heute geht’s für Gomov und Co. nach Amberg, am Samstag kommt Dingolfing an die Vils

Durchstehvermögen wird am Wochenende von den Vilshofener Wölfen gefordert: Am heutigen Freitagabend geht es für sie nach Amberg (Beginn 20 Uhr), 1. Bully um 17.15 Uhr heißt es im ESC-Heimspiel am Samstag zum Niederbayern-Derby gegen den EV Dingolfing.

Die Oberpfälzer rangieren auf dem 2. Tabellenplatz und sind bisher das souveränste Team in der Landesliga 1. In 13 Spielen gab es zwölf Siege. Einzig die Partie in Haßfurt wurde verloren und ein weiterer Punkt beim Hinspiel in Vilshofen abgegeben. Da lieferten die Wölfe den Löwen einen großartigen Kampf und verloren erst in der Verlängerung.

Eine derartige Leistung ist auch heute das Ziel. Freilich schwer zu erreichen, denn der ESC wird von einer Verletzungsmisere verfolgt. Nachdem Verteidiger Jaroslav Koma endlich wieder an Bord ist, hat es zuletzt seinen Abwehrpartner Alexander Schwarz mit einer Verletzung am Ellenbogen erwischt. In wieweit er wieder einsatzfähig sein wird, stand unter der Woche noch in den Sternen. Auf keinen Fall wird Kapitän Matthias Zillinger mit von der Partie sein. Ein Sehnenriss scheint für ihn eine mehrwöchige Pause und somit das Aus bis zur Ende der Vorrunde zu bedeuten.

Keine 24 Stunden später steht das Heimspiel gegen den EV Dingolfing auf dem Programm. Diese Partie verspricht mehr als "nur" Derby-Rivalität. Die verschiedenen Rochaden im Sommer – Simbeck nach Dingolfing im Gegenzug kamen Hähnel, Weinzierl, Koma und Franz aus der Isarstadt – heizten die Stimmung bereits zum Hinspiel Mitte Oktober an. Dieses hatten die Wölfe nach großartigem Kampf mit 5:4 sportlich gewonnen, kassierten aber im Nachhinein eine 0:5-Wertung vom Verband wegen des Einsatzes des nicht spielberechtigten Milan Blaha jun. Dies führte im Anschluss zu einigen Gehässigkeiten in diversen sozialen Medien, was wiederum entsprechendes Feuer ins morgige Spiel bringt.

Das Augenmerk sollte in erster Linie dem sportlichen Aspekt gelten. Die BMW-Städter stehen einen Platz hinter den Wölfen. Selbst liebäugeln sie mit dem 5. Rang und dem Einzug in die Verzahnungsrunde und haben diesen Wunsch mit der Verpflichtung des Tschechen David Bilek unterstrichen. Der 24-jährige Angreifer ist am vergangenen Sonntag zunächst einmal verletzt ausgefallen, wird aber im Fall eines Einsatzes die starke Angriffsformation der Isar Rats auf Fälle noch einmal verstärken. Dort würde er mit Waldemar Detterer, zuvor bei den Passau Black Hawks, und Oliver Ferstl auf zwei absolute Top-Scorer treffen.

Auch Trainer Dustin Whitecotton schnürte zwischendurch seine Schlittschuhe. Der mittlerweile 39-jährige Kanadier spielte in seiner Karriere u.a. für die Straubing Tigers in der DEL, Schwenningen in der 2. Bundesliga und Deggendorf in der Oberliga. In fünf Spielen kommt er auf beachtenswerte 10 Punkte (4 Tore und 6 Assists) und konnte damit nach wie vor sein Können zeigen.

Für reichlich Spannung ist also gesorgt. Ein guter Ausgang würde sicherlich für gute Stimmung bei anschließenden ESC-Weihnachtsfeier sorgen. - rmo

(aus PNP, vom 07.12.2018) 

 
(04.12.2018) ESC-Wölfe: ein fast perfektes Wochenende 

Eishockey-Landesliga Gruppe 1: Vilshofen als "Stehaufmännchen" beim 4:3-Penalty-Sieg in Freising und daheim gegen Pfaffenhofen (7:4)

Fünf von sechs möglichen Punkten klingen ein wenig nach unvollständiger Perfektion. Was die Vilshofener Eishockey-Wölfe jedoch am vergangenen Wochenende in der Landesliga aus dem Hut gezaubert haben, ist aller Ehren wert.

Am Freitagabend in Freising musste das Team mit einigen Widrigkeiten kämpfen. Selbst nach Abnahme aller Vereinsbrillen war klar, dass an diesem Tag die Unparteiischen ihren Namen nicht wirklich verdient hatten. Sogar Vertreter der heimischen Black Bears bestätigten ihre Verwunderung über manch eine Entscheidung der Referees. Die ersten zwölf Minuten musste die Wölfe fast durchgängig in Unterzahl agieren. Einige Male sogar nur mit drei Mann auf dem Eis.

Im zweiten Abschnitt übernahmen die Wölfe das Kommando. Das Spiel lief zunächst recht flüssig ab. Vladimir Gomow versenkte einen Abpraller im Nachschuss zum 2:1. Danach kam es immer wieder zu Unterbrechungen, die Strafbank der Wölfe füllte sich immer wieder. Zeitweise saßen drei Vilshofener Akteure in der Kühlbox. Das sehr gute Penaltykilling und ein bestens aufgelegter Hähnel hielten die Wölfe im Spiel. Dennoch musste man kurz vor dem zweiten Pausentee den Ausgleich hinnehmen.

Das letzte Drittel war von einem Kampf auf Augenhöhe geprägt. Beide Torhüter standen immer wieder im Blickpunkt, Hähnel klärte in der 54. Minute mit einem gewagten Ausflug weit vor dem Kasten. Turbulenter Höhepunkt in der Schlussminute: Nach einem Konter der Weißbierstädter lagen der Freisinger Angreifer, ein Vilshofener Verteidiger als auch Goalie Hähnel im leicht verschobenen Tor, während sich der Puck weit abseits befand. Die Hausherren reklamierten einen Penalty für sich. Die Schiedsrichter entschieden jedoch auf ein technisches Tor, was die Situation fast zum Überkochen brachte.

Wütende Proteste der Gäste nebst Anhang änderten nichts am neuen Spielstand von 2:3. Als Resultat ging Hähnel vom Eis und nur 20 Sekunden später erzielte Andreas Toth den vielumjubelten 3:3-Ausgleich. Die anschließende Verlängerung brachte nichts. Im abschließenden Penaltyschießen trafen die Gastgeber einmal, während bei den Wölfen Jaroslav Koma und Benjamin Franz trafen. Binnen drei Wochen wurde zum zweiten Mal ein 4:3-Sieg gegen Freising eingefahren.

Freising – Vilshofen 3:4 n.P. (1:1, 1:1, 1:1, 0:1)/ Tore: 1:0 Kühnl (4:12/ 5:4 ÜZ), 1:1 Koma (16:16/ Blaha sen., Gomow), 1:2 Gomow (23:47/ Toth), 2:2 Kammermeier (38:45/ 5:4 ÜZ), 3:2 Dürr (59:21/ TT), 3:3 Toth (59:41), 3:4 Franz (65:00/ GwS). – Strafminuten: 14 / 28+10.

Am Sonntag gegen den EC Pfaffenhofen legten die Wölfe im heimischen Rund einen denkbar schlechten Start hin. Die Gäste erzielten mit ihrem ersten Torschuss das 1:0. Wenige Minuten später hielten sich die Vilsstädter bei einer Unterzahlsituation schadlos. Die IceHogs erhöhten die Schlagzahl deutlich und setzten Hähnel unter Dauerbeschuss, der war aber auch beim 0:2 machtlos. Erst danach kam der ESC ins Spiel. In der 14. Minute tanzte Milan Blaha sen. auf engstem Raum zwei Verteidiger und auch den Pfaffenhofener Schlussmann aus und vollstreckte zum Anschlusstreffer.

Nach dem zweiten Pausentee bekamen die Zuschauer einen sehr interessanten Schlagabtausch zu sehen. In der 23.Minute stellten die Oberbayern nach einem gewonnenen Bully den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Davon ließen sich Wölfe nicht beirren. In eigener Überzahl konnte Koma zunächst von der blauen Linie nicht verwandeln. Den Abpraller versenkte Gomow zum 2:3. Nur eine Minute später, wieder in Überzahl, passte dieses Mal der fulminante Blueliner von Verteidiger Koma zum Ausgleich. Danach überstand der ESC eine 3:5- Unterzahl um anschließend in eigener Überzahl das 3:4 zu kassieren. Die am Sonntag stark aufspielenden Wölfe schüttelten sich auch diesen Rückschlag ab. Nur 96 Sekunden später erzielte Maximilian Artmann im Fallen das 4:4.

Dieses immer wieder Zurückkehren schien die Gäste beeindruckt zu haben. Im letzten Drittel hatte die Wölfe die Partie fest im Griff. Zunächst eroberten Gomow und Blaha sen. die Scheibe hinter dem gegnerischen Gehäuse, spielten vors Tor zu Toth, der eiskalt die ersten Führung des Abends herstellte. Eine anschließende 3:5-Unterzahlsituation wurde perfekt gemeistert. Drei Minuten vor dem Ende erhöhte Blaha sen. in eigener Überzahl mit einem ansatzlosen Schuss von rechts auf 6:4. Danach nahm Pfaffenhofen den Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – Gomow traf 48 Sekunden vor der Schlusssirene zum 7:4 ins leere Tor.

Kapitän Matthias Zillinger zeigte sich nach der Partie angetan von der Leistung der Mannschaft und stellte dabei die mentale Stärke des Teams in dieser Saison heraus. Nicht zum ersten Mal wurde in dieser Spielzeit ein Rückstand aufgeholt und die Partie am Ende gedreht. - rmo

Vilshofen – Pfaffenhofen 7:4 (1:2, 3:2, 3:0)/ Tore: 0:1 Neubauer (0:51), 0:2 Duprey (7:36), 1:2 Blaha sen. (13:43/ Toth, Gomow), 1:3 J. Felsöci (22:49), 2:3 Gomow (25:03/ Blaha sen., Koma/ 5:4 ÜZ), 3:3 Koma (26:34/ Gomow, Sattler/ 5:4 ÜZ), 3:4 Endreß (33:23/ 4:5 UZ), 4:4 Artmann (34:59/ Blaha jun., Koma), 5:4 Toth (43:06/ Blaha sen., Gomow), 6:4 Blaha sen. (57:08/ Gomow, Toth/ 5:4 ÜZ), 7:4 Gomow (59:12/ EN). – Strafminuten: 12 / 8.

(aus PNP, vom 04.12.2018)  

 
(02.12.2018) Unwiderstehliche Wölfe besiegen IceHogs 

ESC Vilshofen - EC Pfaffenhofen 7:4 (1:2, 3:2, 3:0). Torschützen für die Wölfe waren Blaha sen.(2), Gomow(2), Artmann, Koma und Toth. (Strafminuten: ESC 12, ECP 8) 

 
(02.12.2018) 9.Spieltag Landesliga Gruppe 1  

Fr., 30.11., ESC Hassfurt - EV Dingolfing 8:7
Fr., 30.11., EC Pfaffenhofen - ESV Waldkirchen 6:2
Fr., 30.11., SE Freising - ESC Vilshofen 3:4 n.P.
Sa., 01.12., TSV Trostberg - ERSC Amberg 3:8
So., 02.12., ESC Vilshofen - EC Pfaffenhofen 7:4
So., 02.12., ESV Waldkirchen - TSV Trostberg 6:2
So., 02.12., VER Selb 1b - SE Freising 0:2
So., 02.12., EV Dingolfing - ESC Hassfurt 6:7
So., 02.12., EHC Bad Aibling - ERSC Amberg 4:6

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(01.12.2018) Wölfe gewinnen in Freising 

SE Freising - ESC Vilshofen 3:4 n.P. (1:1, 1:1, 1:1, 0:1). Torschützen für die Wölfe waren Franz, Koma, Gomow und Toth. (Strafminuten: SEF 14, ESC 28+10)  

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